Donauradweg: Von Donaueschingen bis Sigmaringen
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Karte:( Seitenanfang )
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Orte am Weg - Entfernungsliste fürs Fahrrad( Seitenanfang )
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Zeichenerklärung, Legende:-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort ( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Pfohren: 6 km, <- Donaueschingen: 0,0 km Ziel: 87,5 km, 0<- Donaueschingen 0,0 km SEHENSWERT: Schloss, Schlosspark, Jugendstilhäuser INFO: Donaueschingen hat eine lange Geschichte. Bereits im Jahre 889 taucht es als "Esginga" in den Urkunden auf. Es gehörte zunächst den Habsburgern, die es aber 1283 an Heinrich von Fürstenberg belehnten. So alt ist für die Fürstenberger auch das Recht Bier zu brauen. Jugendstil in der Karlstraße (Bild laden) Rathaus in Donaueschingen (Bild laden) INFO: Zu dieser "Traumetappe" starten Sie am besten an der "Donauquelle" im Park des fürstlichen Schlosses. Die Donauquelle (Bild
laden) Donauquelle beim Schloss (Bild laden) INFO: Aus fünfzehn Quellen entspringt im fürstlichen Park,
darunter aus der mit Steinen eingefassten Donauquelle, der Donaubach. Donaueschinger Schloss (Bild laden) (Gleich zu Beginn sollten Sie sich die gelben Schilder "Donauradweg" einprägen. Beispielhaft, wie kaum ein anderer, ist dieser Weg auf der gesamten Strecke bis Wien ausgeschildert.) INFO: Nach der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten, Quellen und Museen verlassen Sie Donaueschingen. ROUTE: Folgen Sie der Straße "An der Stadtkirche" bergab und überqueren die Brigach. Folgen Sie der ausgezeichneten Beschilderung in Richtung Pfohren. Die Beschilderung "Zum Klärwerk" ist auch richtig. Von hier an beginnt Stille und Natur. INFO: Durch den natürlichen Umstand, dass hier bestehende Wirtschaftswege als Fahrradweg benutzt werden, fahren Sie auf den ersten Blick etwas verwirrend mal rechts, mal links auf den gut beschilderten Wegen. Radweg entlang von Bächen (Bild laden) INFO: Dies hat aber auch den Vorteil, dass Sie sich den recht offenen Charakter dieser beeindruckenden Landschaft einprägen können. ROUTE: Nach ein paar weiteren Kehren sind Sie an der Donaubrücke nach Pfohren. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Neudingen: 3,5 km, <- Donaueschingen: 6,0 km, ->0 Sigmaringen: 81,5 km, 0<- Donaueschingen 6,0 km SEHENSWERT: St. Michaelskirche, Entenburg INFO: Pfohren wurde vom griechischen Historiker Herodot schon als keltische Siedlung Pyrene erwähnt. Entenburg in Pfohren (Bild laden) INFO: Die namensgebende Burg erblicken Sie rechts. Im Jahre 1471 wurde sie als Wasserburg erbaut und war wahrscheinlich von einem Wassergraben umgeben. ROUTE: Nach der Donaubrücke halten Sie im Ort rechts und zweigen in den Entenburgweg ab. Sie folgen der "Wiesenstraße" leicht bergauf und nach dem Friedhof geht es nach rechts wieder hinunter ins Donautal. Schwäne wohnen hier (Bild laden) ROUTE: Nach der Unterquerung der B31 geht es zunächst wieder auf dem Radweg bergauf. Dann sehen Sie im Tal rechts der Donau Neudingen. Blick auf Neudingen (Bild laden) |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Geisingen: 7,0 km, <- Pfohren: 3,5 km, ->0 Sigmaringen: 78,0 km, 0<- Donaueschingen 9,5 km INFO: Im Jahre 870 wurde die Neudinger Pfalz in einer Urkunde des Klosters St. Gallen erstmals als ' Nidinga ' erwähnt. In einer Parkanlage steht hier die Gruftkirche der Herren von Fürstenberg Ortsmitte von Neudingen (Bild laden) INFO: Hier beginnt sich die Landschaft langsam zu ändern. Das Donautal wird enger! TIPP: Bei Neudingen bitte Vorsicht bei den Scheunen, der Wegweiser "Donauradweg" zeigt nach links. INFO: Die Donau ist in diesem Bereich schon sehr wasserreich. Durch die flache Baar fließt sie in engen Mäandern durch die Ebene. Donau mäandert (Bild laden) ROUTE: Der Donauradweg durchquert in Zick-Zack-Manier das Donautal und erreicht schließlich einen Weg parallel zur B31. Auf der anderen Seite liegt Gutmadingen. Frühjahr im Donautal (Bild laden) ROUTE: In dieser Höhe unterquert er die B31 und führt links der Bundesstraße um den Wartenberg. Entlang einiger Bauernhöfe erreichen Sie den Ortseingang der Stadt Geisingen. |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Hintschingen: 3,5 km, <- Neudingen: 7,0 km, ->0 Sigmaringen: 71,0 km, 0<- Donaueschingen 16,5 km SEHENSWERT: ehemaliger Regierungssitz der Fürstenberger INFO: Geisingen wurde in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen erstmals im Jahre 764 erwähnt. 1329 wurde es zur Stadt erhoben. Rentamt Geisingen (Bild laden) INFO: Nach dem Dreißigjährigen Krieg, nach der Eroberung durch die Schweden, begann der Abstieg der Stadt. Kirche in Geisingen (Bild laden) ROUTE: Nach dem Bahnübergang halten Sie sich links und bleiben entlang der Bahnlinie. INFO: Das Tal wird jetzt enger. Obwohl der Fluss noch jung ist, führt er in diesem Bereich schon sehr viel Wasser. |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Immendingen: 3,0 km, <- Geisingen: 3,5 km, ->0 Sigmaringen: 67,5 km, 0<- Donaueschingen 20,0 km Hintschingen aus der Ferne (Bild laden) ROUTE: Ein kleiner Anstieg und Sie sind im "Zentrum" von Hintschingen. Auf einer beeindruckenden, überdachten Holzbrücke überqueren Sie die wasserreiche Donau und radeln danach links der Donau weiter. Parallel zur Bahn erreichen Sie "Immendingen" in der Höhe des Bahnhofs. Eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke überquert in abenteuerlicher Höhe die Bahnlinien und bringt Sie nach Immendingen. Bahnhof Immendingen (Bild laden) |
( Seitenanfang ) SEHENSWERT: Oberes Schloss, Unteres Schloss, Kirche St. Peter und Paul, Donauversinkung Immendinger Schloss (Bild laden) INFO: Der Ort wurde wahrscheinlich schon lange vor der Zeitrechnung besiedelt. St. Peter und Paul (Bild laden) ROUTE: Vorsicht bei der Radweg-Beschilderung! Der Radweg ist zwar sehr gut beschildert, macht aber ein paar "Ecken", bevor er Immendingen verlässt. Sie überqueren die Donau am Donauwehr und unterqueren dann die L255, die hinauf zu den Kasernen führt. INFO: Dasselbe sehen Sie auch, wenn Sie auf dem Radweg die Donau überqueren
und nach links weiterradeln. Nur an den wenigsten Tagen im Jahr sieht man die Donau so wasserreich, wie auf dem Bild unten. Meistens kommt an dieser Stelle kein Tropfen mehr an. |
Donau mit Wasser (Bild laden) INFO: Das untere Bild zeigt den Zustand der wasserlosen Donau. So sieht es die meiste Zeit aus. Wasserlose Donau (Bild laden)
TIPP: Falls Sie das Wasser der Donau im Aachtopf sehen wollen: -> Der Hohenzollernradweg führt in der von uns empfohlenen Variante am Aachtopf vorbei. ROUTE: Zurück auf dem Fahrradweg geht es weiter an der Donau
entlang. Der Radweg führt zwischen Donau und Bahnline in Richtung Möhringen. Kurz vor Möhringen unterquert er die Donaubrücke und verläuft dann entlang der Gleise zur Ortsmitte. Vor Möhringen (Bild laden) |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Tuttlingen: 6,0 km, <- Immendingen: 5,0 km, ->0 Sigmaringen: 59,5 km, 0<- Donaueschingen 28,0 km SEHENSWERT: Ehemaliges Schloss (heute Rathaus), schöne Fachwerkhäuser Rathaus Möhringen (Bild
laden) INFO: Ein kleiner schwarzer Mohr begrüßt Sie auf seinem
Sockel. Wer glaubt Möhringen kommt von "Mohr",
der irrt! Mittlere Gasse (Bild laden) ROUTE: Am Ortseingang überqueren Sie auf dem
Bahnübergang die Bahnlinie und halten sich dann rechts in Richtung Rathaus. Sie folgen einem gewalzten Mineralbetonweg entlang eines rekultivierten Kieswerkes in Richtung Tuttlingen. Radweg an der Donau ( Bild laden ) ROUTE: Bald erreichen Sie die ersten Ausläufer von Tuttlingen entlang der Straße "Oberer Bann". Dieses Gebiet wird scherzhaft "Forellensiedlung" genannt, weil früher bei den Überschwemmungen der Donau Forellen in den Kellern zu finden waren. Beim Freibad führt der Radweg kurz von der Donau weg. |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Nendingen: 5,0 km, <- Möhringen: 6,0 km, ->0 Sigmaringen: 53,5 km, 0<- Donaueschingen 34,0 km SEHENSWERT: St. Peter und Paulkirche, Marktplatz INFO: Die Tuttlinger Innenstadt bietet manche Gelegenheit zur Rast. Rathaus in Tuttlingen (Bild laden)
INFO: Tuttlingen ist eine alte württembergische Amtsstadt. St. Peter und Paulkirche (Bild laden) TIPP: In Tuttlingen können Sie auch auf den Hohenzollernradweg abzweigen. Er führt südlich zum Bodensee und nach Norden zum Neckarradweg. INFO: Auf der überdachten, hölzernen Fußgänger- und Radfahrerbrücke können Sie zwischen Innenstadt und dem Radweg links der Donau wechseln. Wasserspiele (Bild laden) ROUTE: Vom Marktplatz in Tuttlingen aus fahren Sie zur Donau und überqueren auf der Holzbrücke den Fluss. Radweg (Bild laden)
Entlang der Gleise der Eisenbahnlinie fahren Sie leicht bergauf in einer leichten Schleife durch eine breites Tal nach Nendingen. Kurz vor Nendingen unterqueren Sie die Bahnlinie und folgen im gegenüber liegenden Industriegebiet erst der "Industriestraße" nach rechts und danach der "Sattlerstraße" nach links. |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Mühlheim: 2,0 km, <- Tuttlingen: 1,5 km, ->0 Sigmaringen: 47,0 km, 0<- Donaueschingen 40,5 km SEHENSWERT: St. Petrus und Jakobus INFO: Nendingen wurde vom Schwager Karls des Großen im Jahre 780 an das Kloster Reichenau verschenkt. St. Petrus und Jakobus (Bild laden) ROUTE: Rechts des Radweges fließt die Donau, die - nach der Versinkung bei Immendingen - in diesem Abschnitt schon wieder reichlich Wasser mit sich führt. Die junge Donau (Bild laden) ROUTE: Der Donauradweg folgt zunächst dem Donauverlauf, wendet sich dann aber zur Talmitte des hier äußerst breiten Talbodens. Schon aus der Ferne sehen Sie die große Pfarrkirche St. Nikolaus von Stetten. Blick auf Stetten (Bild laden) |
( Seitenanfang ) SEHENSWERT: Pfarrkirche St. Nikolaus INFO: Stetten hat sehr alte Wurzeln. Zahlreiche Reihengräber wurden hier gefunden. Eine Figurengruppe mit einem Büttel und einem Kind schmückt das kleine Rathaus von Stetten. Die Gemeinde gehört zu Mühlheim. Rathaus Stetten (Bild laden) ROUTE: Der Radweg erreicht Stetten auf einer kleinen Brücke und folgt der "Bachstraße" bergauf. Nach dem Rathaus zweigt der Radweg auf die "Donaustraße" nach rechts ab und folgt ihr bergab über die Donaubrücke. Unter der Brücke der L443 hindurch erreichen Sie einen asphaltierten Weg, der an Neubauten vorbei hoch ins Zentrum von Mühlheim führt und in die "Haldenstraße" mündet. Von hier oben bietet sich ein schöner Ausblick auf das Donautal. Anstieg nach Mühlheim (Bild laden) |
( Seitenanfang ) SEHENSWERT: Schloss Enzberg, Fachwerkrathaus, Mauern und Tore, Altstadt, St. Galluskapelle INFO: Wie eine Trutzburg liegt die kleine romantische Stadt Mühlheim
auf einem Bergrücken über dem Donautal. Schöne Straßenzüge (Bild laden) INFO: Die ersten Zeugnisse des strategisch günstig gelegenen
Ortes stammen aus dem 8. Jahrhundert und sind im Kloster Reichenau
hinterlegt. Schloss in Mühlheim (Bild laden) Schloss Enzberg (Bild laden) INFO: Von der Stadtmauer aus bietet sich nach Norden ein herrlicher Blick auf das Donautal und die angrenzenden Berge. Ein Blick von der südlichen Stadtmauer verdeutlicht Ihnen die markante Lage der Stadt auf dem Felsvorsprung. Hohe Häuser (Bild laden) ROUTE: Von der historischen Altstadt fahren Sie auf der abfallenden "Hauptstraße" am Schloss vorbei und folgen der steilen Serpentinenstraße "An der Staig" bergab. Bergab zur Donau (Bild laden)
Tipp: Hier lohnt es zu halten. Die Galluskirche steht gemeinsam mit einem Gebeinehaus im Friedhof von Mühlheim. Sie stammt in Teilen aus dem 10. Jahrhundert. Galluskapelle (Bild laden) ROUTE: Der Radweg führt weiter bis zum Ende der Straße bergauf und zweigt dann nach rechts wieder bergab. INFO: Bald erreichen Sie am Radweg eine hölzerne Biberfigur. Biber in Mühlheim (Bild laden) ROUTE: Der Radweg folgt dem steilen Hang mit Wacholderheiden entlang des Donau-Altarmes und erreicht auf einer traumhaften Strecke leicht bergauf die Bahnlinie. Auf der rechten Donauseite erheben sich große Felswände, dort steht auch die Ruine "Altfridingen". Felswände im Donautal (Bild laden) INFO: Das Donautal verengt sich hier zunehmend. Abbruchkanten aus Zeiten, in denen sich die Urdonau ihren Weg bahnen musste, sind zu sehen. Breiter Fels (Bild laden) ROUTE: Längs der wieder erstarkten Donau durchfahren Sie ein traumhaftes Talstück mit Felsen und Wäldern. Blick zurück (Bild laden) |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Beuron: 11,0 km, <- Mühlheim: 5,0 km, ->0 Sigmaringen: 40,0 km, 0<- Donaueschingen 47,5 km SEHENSWERT: Ifflinger-Schloss, mittelalterliche Häuser, Stadtmauer, Schloss Bronnen (außerhalb) INFO: Fridingen war schon vor der Zeitrechnung besiedelt. Zahlreiche Funde in Höhlen und Funde römischer Münzen belegen dies. Ifflinger-Schloss (Bild laden) INFO: Sehr schön ist ein Rundgang durch die mittelalterliche Stadtmitte. Schöne Fachwerkhäuser, auch ein prächtiges Gasthaus, vermitteln noch das Flair der historischen Stadt. Fachwerk in Fridingen (Bild laden) INFO: In der Stadtmitte finden sich zahlreiche Fachwerkbauten und Ackerbürgerhäuser. Ein hiesiger Künstler hat das elterliche Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert mit Symbolen und Informationen aus Fridingen bemalt. Heute ist es eine urige Gastwirtschaft. Schöne Fachwerkhäuser (Bild laden) INFO: Die Kirche St. Martin wurde im 19. Jahrhundert in neuromanischem Stil an der Stelle einer früheren Kirche erbaut. Kirchturm in Fridingen (Bild laden)
ROUTE: Der Fahrradweg führt aus der Stadt hinaus in Richtung Donau. INFO: Die Donau macht hier eine 180-Grad-Kehre und hat im Innenbereich einen breiten Talgrund geschaffen, der landwirtschaftlich besser genutzt werden kann, als in anderen Bereichen. Kartoffelernte - Handarbeit (Bild laden) ROUTE: Am Hang entlang passieren Sie die "Lourdesgrotte", die in einer natürlichen Höhle angelegt wurde. Lourdesgrotte (Bild laden) INFO: Die bergab fließende Donau verlor auf ihrem Weg von Fridingen bis hierher wieder einiges an Substanz. Blick auf die Donau (Bild laden)
INFO: Jetzt wird die Landschaft besonders grandios: Von hier ab erlebt man den Donaudurchbruch am beeindruckendsten. ROUTE: Der Radweg verläuft auf einem gewalzten Wirtschaftsweg und steigt bis zu einem landwirtschaftlichen Anwesen leicht an. Mit wunderschöner Aussicht geht es wieder bergab direkt an die Donau. Schleifen der Donau (Bild laden) ROUTE: Bergauf müssen Sie nun einen Umlaufberg überqueren, aber keine Angst - es sind nur etwa 30 Höhenmeter. Zwischen Wald und einer Weide geht es nun wieder bergauf am "Scheuerelehof" vorbei. Stiegelesfelsen (Bild laden) INFO: Das untere Bild zeigt den gleichen Fels vom Wanderweg. Dort oben sieht man eindrucksvoll den Verlauf der Donau. Blick vom Wanderweg (Bild laden)
ROUTE: Der Donauradweg führt am Wald entlang weiter und nach der Kuppe geht es herrlich bergab, direkt auf Höhe der Donau. Altes Mühlenwehr (Bild laden) INFO: Bei einem Bergrutsch im Jahre 1960 wurde die Bronner Mühle verschüttet und die Müllerfamile kam größtenteils ums Leben. Die Mühle stammte aus dem 18. Jahrhundert und war noch in Betrieb. Etwa 600 Meter weiter steht das Jägerhaus. Darüber, auf einem schwer zugänglichen Fels steht das etwa um 1100 erbaute Schloss Bronnen. Im 18. Jahrhundert bauten die Herren von Enzberg die ehemalige, baufällige Burg Bronnen zum Jagdschloss aus. Schloss Bronnen (Bild laden) ROUTE: Der Radweg führt in der Talsohle zum Jägerhaus, einem landwirtschaftlichen Hof mit Gastronomie. INFO: Donau und Schwarzwagfelsen berühren sich fast, nur ein schmaler künstlich geschaffener Weg führt unterhalb der Felswand vorbei. Blick zurück (Bild laden) ROUTE: Der Donauradweg folgt nun dem Umlaufberg entlang der Donauschleife. Probstfelsen (Bild laden) INFO: Man erahnt die Kraft, mit der die Donau die Kalkschichten durchbrochen hat. Mitunter erkennt man noch Löcher im Fels, die die tosende Donau in den Fels fraß. ROUTE: Der Radweg folgt dem Tal noch etwa einen Kilometer, dann zweigt er nach rechts ab und führt bergauf.
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( Seitenanfang ) SEHENSWERT: Erzabtei St. Martin Klosteranlage, Landschaft INFO: Beuron war schon in der Mittelsteinzeit besiedelt. Diese frühe Kultur wurde sogar nach "Beuron" als "Beuronien" benannt. Zahlreiche Ausgrabungen an verschiedenen Stellen ergaben viele Funde. Klosterkirche Beuron (Bild laden) INFO: Das Kloster Beuron wurde als Augustinerchorherrenstift im 11. Jahrhundert gegründet. Die heute sichtbare Klosterkirche wurde anstelle einer romanischen Kirche 1732 neu erbaut und im 19. Jahrhundert - nach einer Zerstörung - erneut umgestaltet. Klosterkirche Beuron (Bild laden) INFO: Der Innenraum ist im "Deutschen Regentschafts- oder Bandelstil", einer Form des Barocks ausgeführt. Klosterkirche Beuron (Bild laden) INFO: Ein Abstecher vom Radweg hinunter ins Tal lohnt sich zur Besichtigung der Kirche und des Klosters. ROUTE: Der Radweg kreuzt die "Buchheimer Straße" an der Eisenbahnbrücke und führt oberhalb des Ortes rechts der Bahnlinie weiter. Am Talrand ragen die markanten Felsen "Altstadtfels" und "Paulsfelsen" über 160 Meter aus dem Tal heraus. Tal bei Beuron (Bild laden) ROUTE: Der Radweg folgt nun den Gleisen der Donautalbahn auf der "Hubertusstraße" im Wald. TIPP: Die Strecke der Donautalbahn durch das obere Donautal gehört zu den landschaftlich schönsten Eisenbahnstrecken Deutschlands. Radler, die das obere Donautal bis Sigmaringen als Tagesrundtour fahren, können die Bahn als Rücktransportmittel nach Fridingen oder Tuttlingen nutzen. Eisenbahnbrücke (Bild laden) INFO: Am Steilhang der Donau erhebt sich der mächtige Felsen "Brauner Stein". Beim "Braunen Stein" (Bild laden) "Brauner Stein" im Herbst (Bild laden) INFO: An schönen Tagen wimmelt es hier an der angestauten Donau - wenn Bootsfahrten gerade erlaubt sind - vor Kanus und Schlauchbooten. ROUTE: Der Fahrradweg führt Sie über eine moderne Hängebrücke
auf das andere Donauufer. INFO: Diese eigentümliche Kapelle ließ Fürstin Katharina von Hohenzollern von Bildhauer Peter Lenz zu Ehren des Hl. Maurus erbauen. Peter Lenz' eigener Stil orientierte sich an ägyptischen Motiven und einer perfekten Geometrie. Er und zwei Kunstfreunde traten anschließend dem Kloster als Brüder bei. St. Maurus (Bild laden)
Burg Wildenstein (Bild laden) ROUTE: Der asphaltierte Weg führt zu einer weiteren Brücke, die wieder zurück auf die rechte
Donauseite führt. Von der Radfahrerbrücke aus sieht man die auf einer gewaltigen Felswand thronende Burg Wildenstein. Blick Burg Wildenstein (Bild laden) INFO: Wer keine Ambitionen auf Burg und Steigung hat, bleibt auf dem Donauradweg und fährt nach links ab. Sie passieren noch viele imposante Felsen, die das Tal hunderte Meter überragen. (Bandfelsen, Fachfelsen, Bischofsfelsen, Glasträgerfels, Schlossfels, Korneliusfels). Vom Radweg aus bietet sich eine schöne Aussicht auf das enge Tal. Beeindruckendes Tal (Bild laden) INFO: Der Radweg verläuft zunächst im Tal weiter und steigt im Wald steil an. Aussicht auf Felsen (Bild laden) ROUTE: Vom Waldrand aus radeln Sie mit Sicht auf die Felswand bergab und folgen der Streckenführung nach rechts. Schloss Werenwag (Bild laden) INFO: Das Schloss Werenwag geht auf eine Burg aus dem 11. Jahrhundert zurück. Aus dem Geschlecht der Werenwager ging ein Minnesänger hervor. Bizarre Felsen (Bild laden) ROUTE: Der Radweg folgt im Tal zunächst der rechten Donauseite. Der Ort "Hausen" liegt links der Donau und kann über die Brücke erreicht werden. Oben, vom Schloss Werenwag aus, sieht man eindrucksvoll den eingeschnittenen Talverlauf. Blick von Werenwag (Bild laden) |
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( Seitenanfang ) INFO: Der Ort Hausen entstand unter der gleichnamigen Burg aus dem 11. Jahrhundert etwa zur gleichen Zeit. Burgruine Hausen (Bild laden) ROUTE: Nach der Kreuzung mit der L196 geht der Donauradweg nach rechts zum südlichen Talrand hin ab. Traumhaft fahren Sie erst auf einem Waldweg nahe der Donau mit Sicht auf den gegenüber liegenden steilen Donauhang weiter. ROUTE: Danach folgt ein Stück auf einem Wiesengrund, bevor es wieder in den Wald geht. Der Schaufelsen (Bild laden) ROUTE: Der Radweg bleibt vorerst auf einem Waldweg unterhalb mächtiger Felsen. Auf der nördlichen Donauseite erheben sich die Falkensteinfelsen. Auf der Höhe gibt es die Ruine der alten Felsenburg und die Ruine eines Schlosses. Falkensteinfelsen (Bild laden) INFO: Bei der Neumühle müssen Sie kurz absteigen. Der zu überquerende Parkplatz der Gastwirtschaft ist zu Hauptzeiten überlaufen, so dass der Besitzer eine Schranke anbringen ließ und darum bittet abzusteigen. Bei der Neumühle (Bild laden) ROUTE: Entlang einer Beschrankung rechts des Gasthofes erreicht der Radweg jetzt wieder eine Waldetappe. Entlang von Felswänden (Bild laden)
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( Seitenanfang ) SEHENSWERT: St. Georgs-Basilika, Falkensteinhöhle INFO: Ursprünglich hieß der Ort "Weiler". Er wurde aber nach der Schaffung eines richtigen Tiergartens für das "Schloss Falkenstein" unter Graf Wilhelm von Zimmern in "Thiergarten" umbenannt. Falls Sie in den Ort "Thiergarten" wollen, müssen Sie die Brücke überqueren oder einige hundert Meter weiter nach links abzweigen. ROUTE: Der Radweg führt weiter an Felswänden entlang und erreicht eine Abzweigung, an der Sie nach rechts weiterfahren. Die Donau macht hier eine Schleife nach rechts. Gutshof Käppeler (Bild laden)
INFO: Bei der Donaukehre öffnet sich ein beeindruckender Blick auf den langgezogenen Rabenfelsen. Der ausgedehnte Jurafelsen erzwingt den Lauf der Donau in einer Schleife. Rabenfelsen (Bild laden) ROUTE: Von der St. Georgskapelle führt ein Schotterweg zu einer hölzernen Radfahrerbrücke. Auf ihr wechseln Sie auf die linke Donauseite. Radweg zur Brücke (Bild laden) INFO: Die angrenzenden Berge werden zwar flacher, aber die Donau muss sich weiterhin durch enge Schluchten winden. ROUTE: Sie fahren auf einem Radweg parallel zur Straße
bis zu einer Eisenbahnbrücke. Vor der Brücke geht es nach rechts und Sie unterqueren die Brücke. Dadurch wechselt der Donauradweg
wieder auf die ruhige Seite zwischen Donau und Eisenbahn. Donau vor Gutenstein (Bild laden) ROUTE: Auf einem asphaltierten Weg erreichen Sie die Peripherie von Gutenstein, überragt vom perfekt sanierten Schloss, das auf einer Felsnadel über der angestauten Donau steht. |
( Seitenanfang ) SEHENSWERT: Schloss Gutenstein, Galluskirche, mehrere Burgruinen INFO: Gutensteins Geschichte beginnt schon bei den Alemannen. Reihengräber aus dem 7. Jahrhundert beweisen eine frühe Besiedelung. Schloss Gutenstein wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Heute ist es in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Schloss Gutenstein (Bild laden) ROUTE: Gutenstein erreichen Sie über eine neue Donaubrücke. Hinaus ins Tal (Bild laden) ROUTE: Eine weitere Donaukehre naht. Die Eisenbahnlinie durchbricht zuvor den Umlaufberg in einem Tunnel. Der Radweg steigt sehr steil an und überquert einen Felsblock. Die Donau liegt hier vor den Felsen breit wie ein See und wird von der anderen Seite ebenfalls von Felsen eingerahmt. Beim Teufelsloch (Bild laden) Der Radweg erklimmt nach der Brücke die Höhe einer früheren Straße. Rechts erscheint schon die Silhouette der Burgruine Dietfurt aus dem 13. Jahrhundert. INFO: Die Ruine steht auf einem Fels, der von einer Höhle durchquert wird. Die Höhle war nachweislich schon in der Altsteinzeit besiedelt. Reste von Besiedlungsspuren vom Paläolithikum, über die Römer
bis ins späte Mittelalter wurden gefunden. Ruine Dietfurt (Bild laden) ROUTE: Nach wenigen hundert Metern sehen Sie rechts des Radweges die Mühle von Dietfurt. Mühlenwerk Dietfurt (Bild laden) ROUTE: Der Radweg führt am kleinen Weiler Dietfurt vorbei und bleibt dann in einem Laubwald neben der Bahnlinie. Steintunnel (Bild laden)
Entlang der Donau (Bild laden) ROUTE: Nach einem Waldstück wird das Tal offener. Das Tal beim Bahnhof Inzigkofen ist sehr eng. Die Felsen erheben sich hier senkrecht aus dem Tal. Felsen beim Bahnhof (Bild laden) ROUTE: Der Radweg zweigt nach rechts ab und überquert die Donau. Auf einer kleinen Straße geht es nun in Serpentinen bergauf. Sie passieren einen großen Bauernhof und fahren dann in einer Baumallee weiter bergauf bis zum Eingang zum Kloster Inzigkofen. |
( Seitenanfang ) SEHENSWERT: Inzigkofer Augustinerchorfrauenstift, Teufelsfelsen, Amalienfels, Känzele, Fürstlicher Park ROUTE: Das Inzigkofer Augustinerchorfrauenstift wurde 1354 von Sigmaringer Familien gegründet. ROUTE: Während der Fahrt bergauf hat man ab und zu durch die Bäume eine schöne Aussicht auf das Tal. Durch ein Steinportal erreichen Sie den ausgedehnten Park in Inzigkofen, der später Schlossgarten war. Radweg ins Kloster (Bild laden) ROUTE: Die Stiftskirche St. Johannes Baptist wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Im 18. Jahrhundert wurde sie klassizistisch umgestaltet. Klosterkirche (Bild laden) ROUTE: Sehenswert sind das ehemalige Kloster mit dem Marstall, dem Bauernmuseum, dem Kräutergarten und dem früheren Fürstliche Park, der sich bis hinunter an die Donau ausdehnt. Am Kloster vorbei (Bild laden)
An der Donaubrücke sieht man schön ins Zentrum von "Laiz". |
( Seitenanfang ) SEHENSWERT: Kirche St. Peter und Paul INFO: Laiz liegt links der Donau und fällt durch seine große, weiße Kirche auf. St. Peter und Paul (Bild laden) ROUTE: Bei der Donaubrücke überqueren Sie die "Meßkircher Straße" und fahren rechts der Donau weiter auf den "Uferweg". Sie passieren das Stauwehr und fahren entlang der Donau weiter. Sigmaringens Türme (Bild laden) ROUTE: Nach der Kreuzung mit der "Antonsstraße" sind Sie in der Stadtmitte.
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( Seitenanfang )
SEHENSWERT: Hohenzollernschloss, Altstadt, Fachwerkhäuser, Rathaus INFO: Wie aus einer anderen Welt erscheint die Silhouette des Hohenzollernschlosses
auf der Donauseite vor Ihnen. Erhaben steht es auf einem riesigen Felsblock und
ist Residenz derer von Hohenzollern. Das Schloss von der Donau (Bild laden) Blick zum Schloss (Bild laden) INFO: Sehenswert ist neben dem Schloss auch die historische
Altstadt Sigmaringens. Blick auf das Schloss ( Bild laden ) INFO: Das Rathaus steht gemeinsam mit alten Fachwerkhäusern und neuen Häusern gegenüber dem Schloss. Die Innenstadt besteht aus vielen schönen Winkeln. Marktplatz in Sigmaringen ( Bild laden ) INFO: Gastronomisch finden Sie in Sigmaringen alles, was das Herz begehrt. |
( Seitenanfang ) 2. Etappe Donauradweg: Sigmaringen - Ulm Zum Neckarradweg: Verbindung Rottweil - Tuttlingen Länge: 31,5 km Überblick: Alle Donauradwegetappen Überblick: Hohenzollernradweg Tuttlingen Bodensee Überblick: Alle anderen Radwege in Deutschland Überblick: Alle anderen Radwege in Europa ( Seitenanfang ) |
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