Inn-Radweg Etappe 7

Donauradweg7. Etappe: Von Gars bis Ering

Innradweg Etappe Gars bis Ering
Dieser Abschnitt von Gars beginnend führt durch hügeliges Gelände mit wenig Steigungen.
Zahlreiche barocke Kirchen und Klöster - darunter das Kloster Au - liegen am Radweg.
In Mühldorf am Inn können Sie den beeindruckenden Stadtplatz und das Rathaus bewundern.
Dann teilt sich der Radweg mit einer Variante über Tüßling, auf der Sie die Wallfahrtskirche Heiligenstatt passieren. Danach erreichen Sie den bekanntesten bayrischen Wallfahrtsort "Altötting".
In "Neuötting" schmiegt sich der Radweg an den Inn und folgt ihm in einer naturnahen Etappe bis Marktl, dem Geburtsort des früheren Papstes Benedikt.
Bald darauf mündet die Salzach in den Inn.
Hier beginnt das Europareservat Unterer Inn, das durch Auwälder und kleine Seen vielen Vögeln paradiesische Zustände bietet. Es ist Heimat von über 270 Vogelarten und wird auch von den Zugvögeln als Zwischenstopp genutzt.
Ering ist Etappenziel.

Ausgangspunkt: Gars
Fahrstrecke: ca. 101,0 km,
Summe aller Steigungen: 197 m
reine Fahrzeit: ca. 6 bis 7 Stunden (bei lockeren 16 km/h)
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Inn-RadwegGarsAschauKraiburgMühldorfPollingTüßlingAltöttingNeuöttingSimbachMarktlBrauauEringInnSalzachInnEtappe: Von Gars bis EringTauernradweg

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 197 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Gars
006,0 km Kloster Au
031,0 km Mühldorf
039,0 km Tüßling
046,0 km Altötting
049,0 km Neuötting
064,0 km Marktl
069,0 km Stammham
086,0 km Simbach
101,0 km Ering

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

Gars


Entfernungen: → Kloster Au: 6 km, ← Gars: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 101 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Marktplatz, Kloster Gars

INFO: "Gars" liegt auf einem Hügel oberhalb des Inntales. Das "Kloster Gars" wurde bereits 768 durch den "Bayernherzog Tassilo" gegründet. Ab 1125 wurde es zum Chorherrenstift der Augustiner.
Im dreißigjährigen Krieg wurde es durch die Schweden zerstört, aber in den Jahren 1657 bis 1659 wieder im heutigen Stil aufgebaut.
Nach der Säkularisierung kauften es die "Redemptoristen" und schickten schließlich Missionare nach "Brasilien" und "Japan".

INFO: Heute sind in einem Teil des Klosters ein Institut für Lehrerfortbildung, ein Gymnasium und eine Ordensgemeinschaft untergebracht.

Interessant und sehenswert ist auch der Marktplatz der Gemeinde.

ROUTE: Die Hauptroute folgt der rechten Innseite.
Wir bleiben aber links des Inns, weil wir Kloster Au besichtigen wollen.

Dazu fahren Sie von oben kommend am Kloster nach links ab und folgen der "Kloster Auer Straße" ST2362 in Richtung "Aschau".
Die verkehrsarme Straße führt wieder hinunter auf das Flussniveau und steigt nach dem Ort "Agg" leicht an. Sie passieren den "Weiler Wört" und zweigen dann nach rechts auf der Straße "Am Klosterfeld" zum "Kloster Au" ab.

Kloster Au


Entfernungen: → Mühldorf: 25 km, ← Gars: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 95 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 6 km

SEHENSWERT: Kloster Au

INFO: Die doppelten Zwiebeltürme des Klosters sind aus der Ferne schon zu erkennen. Das Kloster wurde ursprünglich von den Benediktinern gegründet , wechselte dann in den Besitz der Augustiner.

INFO: Heute betreiben dort die Franziskanerinnen eine Förderschule für geistig behinderte Kinder.

INFO: Neben dem Kloster ist ein typisch bayerischer Biergarten.

ROUTE: Vom Kloster Au aus geht es der "Klosterstraße" entlang bis zur ST2362, dann kräftig bergauf. Sie überwinden einen Hügelkamm, den Sie auch gleich danach wieder hinunter radeln dürfen.

Kurz nach dem Weiler "Untermödling" zweigt nach rechts die Straße nach "Fraham" ab.
Dieser kleinen kopfsteingepflasterten Straße folgen Sie bergab. Vorsicht bei Nässe, da rutscht schon mal das Vorderrad weg.

Der Radweg führt auf einem Fahrweg nach "Urfahrn", das im wesentlichen aus einem Hof besteht.
Der nächste Ort "Fraham" ist auf dem Asphaltweg schnell durchquert und gleich dahinter, etwas am Hang, liegt "Bergham".
Hier wird der Inn angestaut und in zwei Arme geteilt.

Nach dem Überqueren des Bahndammes erreichen Sie bei "Klugham" wieder die Hauptroute des Innradweges.
Sie folgen der linken Seite des Innwerkkanals, der das Wasser des Inns kanalisiert nach "Töging" leitet und dort die Industrie mit Strom versorgt. Der Kanal stammt noch aus den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts.

ROUTE: Nach gut zwei Kilometern passieren Sie den Ort "Moos" und radeln weiter am Kanal entlang.
Beim Ort "Hart" überqueren Sie den Kanal und fahren auf der rechten Seite weiter.

ROUTE: In "Pürten" führt der Radweg zunächst auf der ST2091 weiter und zweigt dann wieder ins das breite Inntal ab. Er bleibt zunächst romantisch in der Talsenke zwischen den Innwerkkanal und dem ursprünglichen Inn

Umso überraschender kommt der fast 16%-Aufstieg zum Ort "Rausching", das erwartet hier niemand!
Es geht wohl nur 30 Höhenmeter nach oben, aber das hat sich gewaschen.
"Rausching" liegt auf einer früheren Flussterrasse und da muss es eben abrupt hochgehen.

ROUTE: Der Radweg bleibt auf der Terrasse und führt ohne große Steigungen weiter.

Der nächste Ort heißt "Ebing" und kann mit einem sehr schönen Ortsbild aufwarten. Der Ort wurde 931 erstmals erwähnt.
Eine schöne romantische Kirche und eine offensichtlich noch funktionsfähige Dorflinde.

ROUTE: Nach "Ebing" folgt der Radweg der Straße durch den Wald. Leicht hügelig auf den Randbergen des Inntales geht es weiter, bis bei "Ecksberg" der Radweg nach rechts zum Kloster abzweigt.

Zunächst umfahren Sie einen riesigen Gutshof, der Bestandteil des Klosters ist, dann erreichen Sie die "Klosterkirche St. Salvatore" in "Ecksberg".

ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie der Radwegbeschilderung und fahren dann parallel zur B12 über "Altmühldorf" in das Stadtzentrum von Mühldorf.
Über den "Katharinenplatz" erreichen Sie den sehenswerten "Stadtplatz".

Mühldorf Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Tüßling: 8 km, ← Kloster Au: 25 km
⊗ ⇐ Ziel: 70 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 31 km

SEHENSWERT: Stadtplatz, Stadttor

INFO: "Mühldorf" kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits 935 wurde es urkundlich erwähnt und erhielt 1190 das Recht, eine Salzniederlage zu gründen.
"Mühldorf" gehörte zu "Salzburg" und war in den kommenden Jahren Zankapfel der Bayern, zu dem es erst 1802 kam.
Ein langgezogener Stadtplatz mit repräsentativen Bürgerhäusern bildet den Mittelpunkt von "Mühldorf".

Ganz typisch sind hier die Laubengänge an den Bürgerhäusern. Diese Gänge sind typisch für Städte an "Inn" und "Salzach".
Das Rathaus besitzt einen Sitzungssaal im Stil der Renaissance. Berüchtigt ist auch die "Hexenkammer", die unverändert seit dem letzten Hexenprozess im Jahre 1750 blieb.

ROUTE: Von "Mühldorf" aus gibt es zwei Varianten um weiter zu fahren.
Wir überqueren den Inn und radeln am rechten Ufer weiter in Großrichtung "Altötting".

Sie radeln entlang der "Lohmühlstraße" weiter. In der "Lohmühlsiedlung" geht es dann nach links ab in die Felder. Der Radweg berührt ein paar Gehöfte und erreicht danach den Ort "Polling", den Sie aber auf einer Randstraße umfahren.

Am Ortsende wenden Sie sich nach links und fahren auf dem Radweg neben der Straße "MÜ11" weiter nach "Tüßling".

Tüßling


Entfernungen: → Altötting: 7 km, ← Mühldorf: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 62 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 39 km

SEHENSWERT: Schloss, Rathaus,

INFO: "Tüßling" wurde 716 schon in einem Güterverzeichnis erwähnt. Seit dem 10. Jahrhundert ist ein Adelsgeschlecht nachgewiesen, das sich eine Burg erbaute.
Im Jahre 1583 wurde ein Schloss anstelle der mittelalterlichen Burg vollendet.
Hinter dicken Mauern liegen die Gebäude des Renaissanceschlosses.

Die Bürgerhäuser entlang dem Stadtplatz stammen aus dem 19. Jahrhundert.

Entlang des langen Stadtplatzes liegen auch das maurisch anmutende Rathaus und die Schlosskirche.

ROUTE: Der Radweg führt durch den Ort hindurch und erreicht direkt "Heiligenstatt".

INFO: In "Heiligenstatt" steht die bekannte Wallfahrtskirche aus dem 14. Jahrhundert. Seit 1373 ist hier die Wallfahrt nachgewiesen.
Die Kirche wurde in den Stil des Rokoko umgebaut.

ROUTE: Auf dem "Kreuzweg" verlassen Sie den Ort. Der Radweg führt nun durch Felder südlich der Bahnlinie weiter.
In einem Bogen erreicht er schließlich die Bahnlinie und führt direkt daneben weiter.

Kurz vor "Altötting" überquert der Radweg die Bahnlinie und Sie fahren entlang der "Sickenbachstraße" und anschließend auf der "Kolbergstraße" in die Stadtmitte des bekanntesten bayerischen Wallfahrtsortes.

Altötting


Entfernungen: → Neuötting: 3 km, ← Tüßling: 7km
⊗ ⇐ Ziel: 55 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 46 km

SEHENSWERT: bekanntester bayrischer Wallfahrtsort, Appellplatz, Kloster, Basilika, Kapellenweg der Schwarzen Muttergottes

INFO: Schon über tausend Jahre vor der Zeitrechnung war die Gegend besiedelt. Während der römischen Zeit verlief hier einen Salzstraße.
Im Jahre 748 entstand hier eine Pfalz der "Agilolfinger Herzöge" von Bayern. Im 9. Jahrhundert stiftete "König Karlmann" das" Kloster Altötting".
Noch heute werden die Herten der bayrischen Könige in der Gnadenkapelle aufbewahrt.
Altötting ist wahrscheinlich der bekannteste Wallfahrtsort Bayerns.


ROUTE: Zur Weiterfahrt orientieren Sie sich am "Mühlbach" und folgen der Beschilderung "Neuötting".
Auf dem "Prälatenweg" und danach über die "Wöhrstraße" fahren Sie naturnah weiter und unterqueren die B12.
Auf der "Möhrenbachstraße" fahren Sie nach "Neuötting".

Neuötting


Entfernungen: → Marktl: 15 km, ← Altötting: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 52 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 49 km

SEHENSWERT: Stadtplatz, Kirchen

INFO: "Neuötting" ist eine traditionsreiche Innenstadt Die "Kirche St. Nikolaus" wurde in Ziegelbauweise im Stil der Gotik erbaut.
Der Turm ist 78 Meter hoch.

INFO: "Neuötting" besitzt auch einen Stadtplatz, der von zwei Toren begrenzt wird.
In der Skyline erkennt man noch die mächtigen Gebäude der Stadt.

ROUTE: Auf der "Bahnhofsstraße" überqueren Sie den Inn und zweigen am anderen Ufer sofort nach rechts ab.
Der Radweg umfährt das Innstauwerk und danach erreichen Sie unter der Trassenführung der A94 nun wieder das naturbelassene Innufer.

Der Radweg ist nicht asphaltiert, aber herrlich zu fahren. Fast 15 km geht es so weiter.

Neben dem Hochwasserdamm erstrecken sich weite Auwälder.

ROUTE: Sie passieren die "Staustufe Perach", die naturnah realisiert wurde. Die angrenzenden Dämme wurden flach ausgelegt, so dass Hochwässer wie früher in die Auwälder abfließen.
Naturgemäß hat sich hier ein Vogelschutzgebiet entwickelt.

ROUTE: Nach der Staustufe "Perach" kommen sich Bahnlinie und Radweg immer näher und der Raum für den Radweg wird nun enger.
Sie passieren mehrere Badeseen - vielleicht ein Tipp für heiße Tage.

Kurz vor "Marktl" geht es steil zur Straße bergauf und Sie fahren entlang der Straße in die Ortsmitte.

Marktl


Entfernungen: → Stammham: 5 km, ← Neuötting: 15 km
⊗ ⇐ Ziel: 37 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 64 km

SEHENSWERT: Geburtsort von Papst Benedikt XVI.

INFO: Der kleine Ort "Marktl" erhielt mit der Einsetzung von "Joseph Ratzinger" als Papst Benedikt einen gigantischen Auftrieb.
Es gibt nun neben den lokalen Schmankerln auch "Papstbier" und "Papsttorte".

Sehenswert ist die "Ortskirche St. Oswald", in der man das wieder aktivierte Taufbecken von "Joseph Ratzinger" bewundern kann.

ROUTE: Entlang der "Poststraße", dann "Burghauser Straße" und danach "Griesstraße" verlassen Sie "Marktl".
Der Radweg folgt nun wieder auf dem Hochwasserdamm dem Inn.
Der Weg ist geschottert, lässt sich aber trotzdem angenehm fahren.

Auf der anderen Innseite liegt "Niedergottsau". Hotels, Gaststätten, Unterkünfte

ROUTE: Der Radweg zweigt bei einem Stauwerk etwas ins Landesinnere zum Ort "Hofschallern" ab.
Gleich am Ortsanfang geht es nach rechts und Sie erreichen die Ortschaft "Stammham".

Stammham


Entfernungen: → Simbach: 17 km, ← Marktl: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 32 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 69 km

ROUTE:
Sie fahren quer durch den Ort hindurch, fahren an der Kirche entlang und erreichen dann wieder "freies" Feld.
Nach dem Weiler "Haunreit" geht es steil bergab und Sie unterqueren die Trasse der B12. An der Bundesstraße B12 entlang erreichen Sie den Weiler "Deindorf".

Bis Deindorf folgen Sie dem Hang der aufgeschütteten Trasse der B12. Entlang von einzelnen Bauernhöfen radeln Sie idyllisch weiter.

ROUTE: Dann führt der Radweg über "Seibersdorf" - etwas landeinwärts - weiter nach "Bergham" am Inn.

"Bergham" liegt direkt gegenüber des Zusammenflusses von "Inn" und "Salzach".

INFO: Beide Flüsse kommen aus dem Alpenraum und bringen eine Menge Kiesel und Geröll mit. Im Mündungsgebiet hat sich dadurch ein riesiges Feuchtgebiet mit kleinen Seen gebildet. Etwas weiter innabwärts wird der Inn an der "Staustufe Simbach-Braunsbach" angestaut. So entstand ein fast stehendes fischreiches Gewässer. Naturgemäß bebt auch die Luft vor unzähligen Insekten.

INFO: Hier ist zwangsläufig ein Eldorado für Vögel entstanden: Flussschwalben, Möwen, Enten und Schwäne und viele selten gewordene Arten sind hier heimisch.

ROUTE: Folgen Sie der Beschilderung "Waldsee". Dort steht ein Aussichtsturm, von dem Sie das Gebiet überblicken können.

Der Radweg folgt nun dem Damm des "Stauwerkes Braunau-Simbach".

ROUTE: Vor der Staumauer führt der Radweg nach links in die Auen ab und erreicht dann das Industriegebiet von "Simbach":
Über die "Heraklithstraße" führt er danach in der Nähe der Bahnlinie zurück auf den Hochwasserdamm und dann weiter bis zur Verbindungsbrücke von "Simbach" nach "Braunau".

Simbach-Braunau Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Ering: 15 km, ← Stammham: 17 km
⊗ ⇐ Ziel: 15 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 86 km

SEHENSWERT: Aenus-Denkmal, Museen, Jugendstil-Rathaus, Kirchen

INFO: "Simbach" wurde im 10. Jahrhundert erstmals erwähnt. 1646 erwerben die "Grafen von Törring" Güter und errichten herrschaftliche Gebäude:
Im bayerisch-österreichischen Erbfolgekrieg wird "Simbach" nahezu komplett zerstört.
Der Ort erfuhr nach der Errichtung der "Bahnlinie München - Simbach - Braunau" einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die heutige "Stadt Simbach" besitzt ein Jugendstilrathaus aus dem Jahre 1908.

INFO: Eine Brücke verbindet Simbach mit Braunau.

Braunau ist durch den Salzhandel zu Reichtum gekommen. Schon der Karolinger König Karl (der große) kämpfte hier mit Herzog Tassilo. Seit 1260 hat es die Stadtrechte. Im Hintergrund sieht man die Kirche St. Stefan.

Alternative: Von der Brücke aus können Sie über den Inn weiterfahren und dort auf der österreichischen Seite weiter radeln.
Die Stadt Braunau kann durch die Bauten, die in seiner 750-jährigen Geschichte entstanden sind einiges Sehenswertes bieten. Der weitläufige gotische Stadtplatz mit den dahinter liegenden idyllischen engen Gassen oder die Kirche St. Stefan mit den nahezu höchsten österreichischen Kirchtürmen.

ROUTE: Diese Strecke führt von Braunau aus direkt am Inn weiter, überquert den Zufluss "Mattig" und erreicht danach die Hagenauer Bucht, einem See, das durch eine Landzunge weitgehend vom Inn abgetrennt ist.
Von Ufer aus bietet sich ein schöner Blick auf das Naturreservat mit seinem immensen Vogelaufkommen.
Am Ende des Sees passieren Sie das "Schloss Hagenau", das in einem großen Park liegt. Nicht weit davon wartet in "Bogenhausen" schon das "Schloss Bogenhofen", das heute ein Gymnasium beherbergt. Der Radweg führt über den Ort "Aham" weiter zum Inn und folgt dann dem Hochwasserdamm. Bei der "Staustufe Ering" können Sie wieder wählen, auf welcher Seite Sie weiter fahren.

INFO: Wir bleiben auf der linken (deutschen) Seite und wollen das Naturschutzgebiet voll auskosten.

ROUTE: Nach "Simbach" führt der Radweg zunächst unter der Eisenbahnbrücke hindurch, dann etwas vom Inn weg, er bleibt auf dem Hochwasserdamm und erreicht dann Altarme des Inns mit immenser Insekten- und Vogelwelt.

INFO: Viele Arten von Schmetterlingen und anderen Insekten leben dort in Kräuterwiesen.

INFO: Beim Eglisee steht ein hoher, hölzerner Beobachtungsturm, von dem man - allerdings von Schnaken belästigt - die Naturschauspiele des Naturreservates Unterer Inn beobachten kann.

ROUTE: Auf dem Uferweg erreichen Sie das "Kraftwerk Ering-Frauenstein".

Der Radweg nach "Ering" führt nach links.

Ering


Entfernungen: → Ering: 0 km, ← Simbach: 15 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 101 km

SEHENSWERT: Schloss, Kirche

INFO: "Ering" ist ein kleiner Ort mit langer Geschichte. Im Jahre 725 wurde es erstmals erwähnt.
"Heinrich der Löwe" soll hier schon Gericht gehalten haben. Mitten im Ort gibt es ein "Rokoko-Schloss". Es gehörte den "Herren Esterhazy". Momentan ist es nicht zu besichtigen. Die gotische Kirche stammt aus dem Jahre 1400 und ist Maria Himmelfahrt geweiht.

In Ering gibt es ein Infozentrum über das Naturreservat Unterer Inn.