Bodensee-Königssee-Radweg: Lindau bis Königssee
1. Etappe von Lindau bis ImmenstadtStand: 09.06.2019 |
Kurzbeschreibung Bodensee-Königssee-Radweg Etappe 1:
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Karte:(Seitenanfang)
Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet. TIPP: Bei diesem Maßstab
entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer. |
Orte am Weg:
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Zeichenerklärung, Legende:-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort (Seitenanfang) Entfernungen: -> Hergensweiler: 13,0 km, <- Lindau: 0,0 km, ->O Ziel: 70,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Eglofs: 7,0 km, <- Lindau: 13,0 km, ->O Ziel: 57,0 km, O<- Ausgangspunkt: 13,0 km SEHENSWERT: Barocke Kirche mit Stuckmarmor, Fachwerkhäuser, Heimatmuseum INFO: Hergensweiler entstand schon im 8. Jahrhundert. Eine erste Kirche gab es schon im Jahre 1108. Heimatmuseum (Bild laden) ROUTE: Auf der "Dorfstraße" verlassen Sie "Hergensweiler" und erreichen den Ort "Stockenweiler". Leicht hügelig weiter (Bild laden) ROUTE: Nach 1,5 Km erreicht der Radweg die Bundesstraße B12 und folgt ihr. INFO: Vom Radweg zweigt eine private Birkenallee ab - ein sehr schöner Blick. Birkenallee in Unternützenbrugg (Bild laden)
Der "Bodensee-Königssee-Radweg" verlässt nun den Bahndamm und führt etwas abseits der Bahnlinie leicht bergauf weiter. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Eglofs: 7,0 km, <- Lindau: 13,0 km, ->O Ziel: 57,0 km, O<- Ausgangspunkt: 13,0 km SEHENSWERT: ehemaliges Schloss, Kirche St. Georg INFO: "Hergatz" entstand aus den Gemeinden "Wombrechts" und "Maria-Thann". Leicht hügelig weiter (Bild laden) ROUTE: Sie überqueren die Bahnline, kreuzen danach die Bundesstraße B12 und sind nach 250 Meter in "Wigratzbad". INFO: "Wigratzbad" ist ein kleiner Ort. "Antonie Rädler" war eine Mystikerin, die hier 1899 geboren wurde. Sie lies die Gebetsstätte "Maria vom Sieg" erbauen. In der Nazizeit wurde sie verfolgt, konnte sich aber verstecken. Madonna in Wigratzbad (Bild laden) ROUTE: Auf einer kleinen Straße entlang dem "Leibach" erreichen Sie den Weiler "Bleichen" und kurz danach nach rechts die "Reutemühle". INFO: Auf der linken Seite des Radweges liegt Opfenbach. Die spätbarocke Kirche wurde im 18. Jahrhundert anstelle, der im 30-jährigen Krieg niedergebrannten Kirche erbaut. Blick auf Opfenbach (Bild laden)
INFO: Die Marienwallfahrt entstand in "Maria Thann" im 15. Jahrhundert. Die Kirche wurde mehrmals erneuert und vergrößert. Die heutige Ausstattung ist barock und stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert. Wallfahrtskirche Maria Thann (Bild laden) INFO: Die erste Burg Syrgenstein wurde im 13. Jahrhundert auf einem Nagelfluhfelsen am steilen Abhang zur "Unteren Argen" erbaut. Schloss Syrgenstein (Bild laden)
ROUTE: Sie fahren sehr steil im Wald bergab hinunter ins Tal der "Oberen Argen" und folgen dem straßenbegleitenden Radweg nach rechts. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Röthenbach: 20,0 km, <- Hergensweiler:7,0 km, ->O Ziel: 50,0 km, O<- Ausgangspunkt: 20,0 km SEHENSWERT: Pieta in der barocken Dorfkirche INFO: Der Ort "Eglofs" liegt auf der Hügelkette links der Argen. Auffallend ist die "Kirche St. Martin", die direkt am Marktplatz steht. Blick auf Eglofs (Bild laden) ROUTE: Der Radweg bleibt im Tal und durchquert neben der B12 den Ortsteil "Eglofstal". An großen Bauernhöfen vorbei radeln Sie von Kühen neugierig beäugt talaufwärts entlang der Weideflächen. Neugierige Kühe (Bild laden) ROUTE: Auf einem kleinen, idyllischen Wirtschaftsweg folgen Sie dem Tal der "Oberen Argen". Entlang von Nadelwäldern und lieblichen Wiesen passieren Sie in einem naturbelassenen Tal mehrere Höfe. Der Radweg führt ein kurzes Stück im Wald bergauf und bleibt dann einige hundert Meter im Wald. Danach geht es wieder bergab und Sie erreichen weitläufige Weiden und mittendrin die "Badwirtschaft Malleichen". Hügelig im Wald (Bild laden) INFO: Früher besaß der Hof eine Badeanstalt. Der Quelle wurde in Badebecken eingeleitet und "mann" konnte mit einem Bier in der Hand baden. Für die Stärkung der Manneskraft soll die Quelle gut gewesen sein. Weg bei Malleichen (Bild laden) ROUTE: Ein leicht geschwungener Radweg führt im flachen Tal weiter flussaufwärts. Am rechten Talrand sieht man schroffe Felsen, die den Lauf der "Oberen Argen" begrenzen. Felswand an der Argen (Bild laden) ROUTE:Nach einem Hof erreichen Sie wieder die kleine Straße St 2378 und folgen ihr kurz in Richtung "Gestratz" nach links. Von hier aus gibt es zwei VariantenBeide Varianten sind beschildert und treffen sich nach wenigen Kilometern vor "Schönau" wieder. Die Variante über "Gestratz" verläuft links um den Berg und folgt ruhigen Wirtschaftswegen, muss aber einen steilen, aber sehenswerten Anstieg überwinden. Die Variante über "Röthenbach" führt rechts um den Berg herum. Erst folgt er ebenfalls Wirtschaftswegen bis "Oberschmitten" und verläuft dann auf der St2001 nach "Röthenbach".
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Variante über Gestratz:Kurz vor "Gestratz" weist ein Schild nach rechts in Richtung "Unterschmitten", dort trennen sich die Wege. Sie bleiben im Tal der Argen und folgen der Beschilderung nach "Gestratz" (Seitenanfang) Entfernungen: -> Oberstaufen: 13,0 km, <- Eglofs: 20,0 km, ->O Ziel: 30,0 km, O<- Ausgangspunkt: 40,0 km SEHENSWERT: Katholische Pfarrkirche St. Gallus, zahlreiche alte Höfe INFO: Die Kirche St. Gallus ist sehr alt. Sie wurde 1435 neu erbaut und auch später immer wieder verändert. Kirche in Gestratz (Bild laden) ROUTE: An der Kirche vorbei halten Sie sich nach rechts und verlassen den Ort. Auf der "Grünenbacher Straße" überqueren Sie die "Argen" und erreichen etwa 800 Meter nach der Kirche an einem Hügel den Abzweig des Radweges nach rechts. Steigung bei Altensberg (Bild laden)
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Variante über Röthenbach:ROUTE: Kurz vor "Gestratz" weist ein Schild nach rechts in Richtung "Unterschmitten". Über die Argen (Bild laden)
ROUTE: Neben dem kleinen Flüsschen "Röthenbach" radeln Sie streckengleich mit der "Westallgäuer Käseroute" nach "Oberschmitten". Der klare Röthenbach (Bild laden)
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Oberstaufen: 13,0 km, <- Eglofs: 20,0 km, ->O Ziel: 30,0 km, O<- Ausgangspunkt: 40,0 km SEHENSWERT: Pfarrkirche St. Martin INFO: Die Römer hatten in Röthenbach schon einen Wachturm erbaut. Urkundlich ist es im 9. Jahrhundert erwähnt. Kühe am Radweg (Bild laden) ROUTE: Auf der Straße St2001 geht es nun bergauf in einer Serpentine weiter, bis Sie vor "Schönau" eine Hochebene erreichen. |
Ende der VariantenROUTE: Der Radweg verläuft von Röthenbach aus in einer Allee neben der Straße St2001. Von links her aus dem Wald kommt die Variante über Gestratz und beide Varianten vereinigen sich wieder. Allee vor Schönau (Bild laden) (Seitenanfang) Entfernungen: -> Oberstaufen: 13,0 km, <- Eglofs: 20,0 km, ->O Ziel: 30,0 km, O<- Ausgangspunkt: 40,0 km SEHENSWERT: Pfarrkirche St. Martin INFO: Mitten im Ort steht das ehemalige Gerichtshaus der "Herren von Laubenberg", die hier die Ortsadligen waren und auch eine Burg besaßen. Ortsmitte Schönau (Bild laden)
Etwas abseits:
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Immenstadt: 17,0 km, <- Röthenbach: 13,0 km, ->O Ziel: 17,0 km, O<- Ausgangspunkt: 53,0 km SEHENSWERT: Pfarrkirche St. Martin INFO: "Stiefenhofen" wird schon im Jahre 883 gemeinsam mit "Oberstaufen" in einer Urkunde genannt. Ortsmitte Stiefenhofen (Bild laden) ROUTE: In "Stiefenhofen" zweigen Sie nach rechts auf die "Hauptstraße" und gleich darauf wieder nach rechts auf den "Kirchholzweg" ab. Zuerst geht es auf dem gut beschilderten Radweg bergauf. INFO: "Genhofen" liegt an einer historische Römerstraße. Die spätgotische Stephanskapelle ist sehenswert. Man findet dort Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Bei Genhofen (Bild laden) INFO: Nach links sieht man aufs "Argental". Je nach Wetter steigen dort Nebelschwaden aus dem tiefer liegenden "Weissachtal" hinauf. Aussicht (Bild laden)
INFO: Der ausgeschilderte "Bodensee-Königssee-Radweg" führt über die "Bürgermeister Hertlein-Straße" weiter ohne die Stadtmitte zu berühren. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Immenstadt: 17,0 km, <- Röthenbach: 13,0 km, ->O Ziel: 17,0 km, O<- Ausgangspunkt: 53,0 km SEHENSWERT: Heimatmuseum, mondäner Kurort INFO: Kelten und Römer siedelten bereits in der Gegend von Oberstaufen. Eine römische Straße führte hier sogar vorbei. Die Kirche in Oberstaufen ist den Patronen St. Peter und Paul gewidmet. Kirche Oberstaufen (Bild laden) INFO: Die Hauptstraße verläuft auf der Hugo-von-Königsegg-Straße durch Oberstaufen und führt an der Kirche vorbei bis zum Bahnhof. Auf der Durchgangsstraße (Bild laden) Wie in allen Kurorten kann man in Oberstaufen hervorragend einkaufen. Alles was das Herz begehrt wartet dort auf den passenden Käufer. Einkaufsmeile Oberstaufen (Bild laden) INFO: Vom Bahnhof aus überblickt man das tiefer liegende Weissachtal in Richtung Bodensee. Je nach Wetterlage erscheinen die Randberge recht dramatisch. Blick ins Weissachtal (Bild laden) ROUTE: Der Radweg führt aus der Ortsmitte der "Bahnhofstraße" bis zum Bahnübergang. Bergab nach Wengen (Bild laden) ROUTE: Nach der Unterquerung der Eisenbahnbrücke zweigt der Radweg nach links in Richtung "Knechtenhofen" ab. Kurz vor der Hochalpenstraße (B308) führt die Beschilderung nach links auf die ehemalige Durchgangsstraße durch "Knechtenhofen". Auf der Landstraße (Bild laden) ROUTE: Längs der Eisenbahnstrecke "Oberstaufen" - "Immenstadt" radeln Sie durch die Straßendörfer weiter, fast ohne zu bemerken, dass Sie plötzlich nicht mehr in "Salmas", sondern schon in "Wiedemannsdorf" sind. Hinter "Wiedemannsdorf" zweigt der "Bodensee-Königssee-Radweg" nach der Bahnüberquerung nach links ab und verlässt die Straße. Ein gut ausgebauter, asphaltierter Wirtschaftsweg folgt jetzt dem linken Talrand links der Bahnlinie. Schöner Radweg (Bild laden) ROUTE: In "Wiedemannsdorf" hört dann plötzlich die Bebauung auf und der Radweg führt - zusammen mit der Bahn - durch ein flaches Tal auf den Alpsee zu. Schön liegt der See eingebettet von etwa 1000 Meter hohen Bergen. Der große Alpsee (Bild laden) ROUTE: Der Radweg folgt auf einem Wirtschaftsweg dem Nordufer des Sees. Zahlreiche Aussichtspunkte und Sitzbänke laden zur Verschnaufpause ein. INFO: Auf der Südseite des Alpsees erheben sich fünf mächtige Berge, die beginnend vom "Hochgrat" bei "Steibis" bis nach "Immenstadt" erwandert werden können (Nagelfluhkette). "Trieblings" heißt ein größerer Weiler auf der Nordseite des Sees, den Sie durchradeln. Entlang des Alpsees klettert der Bodensee-Königssee-Radweg immer wieder etwas auf die Hügel und gibt dadurch sehr schöne Aussichten frei. Radweg am Alpsee (Bild laden) ROUTE: An der Ostseite des Sees passieren Sie neben der Bahnlinie ein modernes Strandbad mit der Möglichkeit einzukehren. Tipp: Wer im September radelt, sollte sich erkundigen, wann der Almabtrieb stattfindet. Festlich geschmückt wird dann das Vieh von den Höhenweiden ins Tal getrieben ... und es genießt das saftige Futter. Almabtrieb am Alpsee (Bild laden) Der Radweg zweigt nach links auf die "Montfortstraße" ab und umgeht den Stadtkern von "Immenstadt". Ein Abstecher lohnt sich jedoch. Der Radweg passiert ein Wehr bei der früheren Stadtmühle. INFO: Die Stadtmühle stammt ursprünglich aus dem 15. Jahrhundert, wurde aber nach einem Brand im 18. Jahrhundert neu erbaut. Bei der Stadtmühle (Bild laden) |
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Immenstadt: 0,0 km, <- Oberstaufen: 17,0 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 70,0 km SEHENSWERT: Marienplatz mit Stadtschloss und Rathaus, ehemaliges Kapuzinerkloster, Großer Alpsee INFO: Der Ort "Immenstadt" ist erstmals im Jahre 1275 erwähnt. Die "Grafen von Monfort" kauften im 14. Jahrhundert das "Schloss Rothenfels". Die heute sichtbare "St. Nikolauskirche" wurde auf den Grundmauern früherer Kirchen errichtet. Nach mehreren Bränden wurde die Kirche mit dem Zwiebelturm 1704 erbaut. St. Nikolauskirche (Bild vergrößern) INFO: Heute zeigt sich "Immenstadt" modern mit dem historischen Kern um den "Marienplatz" mit dem "Montfort'schen Schloss" und der "Kirche St. Nikolaus". St. Nikolauskirche Kirchenschiff (Bild vergrößern) INFO: Vom "Marienplatz" mit Schloss und Mariensäule aus erreichen Sie den Kirchplatz. Dort steht die ursprünglich im 13. Jahrhundert erbaute "St. Nikolauskirche". Kirchplatz (Bild vergrößern)
Das "Schloss der Grafen Monfort" wurde im Jahre 1550 als Amtssitz in "Immenstadt" erbaut. Ursprünglich war es von allen Seiten mit Gebäuden umschlossen und hatte einen Innenhof. Montfort-Schloss (Bild vergrößern)
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2. Etappe: Immenstadt bis Schwangau Rundtour Sonthofen - Immenstadt - Oberstaufen Überblick: Alle Etappen unserer Alpenradwege Übersicht aller Fahrradtouren in Deutschland
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