Lahntal-Radweg

Lahntal-Radweg
1 Etappe:
Von Lahnkopf bis Marburg/Lahn

Idyllisch beginnt der Lahnradweg im Rothaargebirge bei der Quelle am "Lahnkopf" auf einer Höhe von 620 Meter.
Auf Naturwegen geht es flott bergab und sie passieren die schöne Landschaft des Naturparks Rothaargebirge.
Wieder im flachen Tal erreichen Sie erst "Feudingen, dann " Bad Laasphe".
Von dort aus führt der Lahntalradweg auf asphaltierten Wirtschaftswegen durch das breitere Tal bis "Biedenkopf".
In den Orten und Städten herrschen die typischen mit Schiefer verkleideten Häuser und Fachwerkbauten vor.
Der weitere Radweg folgt wunderschönen Lahnauen bis zur historischen Stadt "Marburg".
In der Universitätsstadt können Sie das beeindruckende Schloss der Landgrafen, die Elisabethkirche und die historische Altstadt erkunden.

Ausgangspunkt: Lahnquelle am Lahnkopf
Etappenziel: Marburg
Tourenlänge: 70,0 km
Höhenmeter: 193 m
Fahrzeit: 5 1/2 bis 6 Stunden
Eignung: Tourenradler, E-Bike geeignet

Tagebuch: Lahntopf bis Marburg


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Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

LAHNRADWEGEtappe Lahnquelle bis Marburg Lahnquelle Feudingen Marburg Bad Laasphe Wallau Biedenkopf Eckelshausen Buchenau Caldern Sarnau Lahntal Lahn Lahn

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 180 m bergauf, 610 m bergab

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Lahnquelle


Entfernungen: → Feudingen:10 km, ← Lahntopf: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 70 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Lahntopf

INFO: Der "Lahntopf" liegt in einer Lichtung im Rothaargebirge an der L722. Gleich zwei Gaststätten liegen in unmittelbarer Nähe des Lahntopfes.
Hier entspringt die Lahn wahrscheinlich als Schichtquelle.
Als kleiner Bach fließt die Lahn nun durch die Wiesen steil bergab.

ROUTE: Der gut beschilderte "Lahntalradweg" folgt der L722 in einer Allee nach Süden und passiert die zweite Gaststätte.

ROUTE: Leicht bergab erreichen Sie nach guten 200 Metern eine Abzweigung nach links ins Lahntal.
Ein Schild weist in Richtung "Feudingen".

ROUTE: Auf einem mineralischen Weg im Wald radeln Sie steil hinunter ins enge Lahntal.
Das Gefälle beträgt 6 bis 10%, ist aber gut zu befahren.

ROUTE: Nach knappen drei Kilometern beginnt vor dem Weiler "Welschengeheu" eine schmale Asphaltstraße.
Die Lahn hat den Weg unterquert und fließt rechts im Tal.

ROUTE: Sie passieren den Ort "Glashütte" und einige Einzelgehöfte. Dort gibt es sogar ein großes Hotel.

INFO: Im oberen Lahntal kommt Schiefer vor. Er wird auch gern zum Schutz von Fassaden und Dächern verwendet.

ROUTE: Im Ort "Volkholz" zweigt der Radweg nach rechts ab, überquert die junge Lahn und führt am rechten Talrand weiter.
Durch einem Wald erreichen Sie bergauf eine Aussichtslage und genießen den Blick.

ROUTE: Bergab erreichen Sie den Ort "Feudingen" auf der Straße "Auf den Weiherhöfen".

Feudingen


Entfernungen: → Bad Laasphe: 10,5 km, ← Lahnkopf: 10 km
⊗ ⇐ Ziel: 60 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 10 km

SEHENSWERT: Spätromanische Kirche

INFO: Der Ort "Feudingen" war im 13. Jahrhundert schon besiedelt. Die spätromanische Kirche war einst dem Heiligen Martin von Tours geweiht.
Sie besitzt noch alte Fresken aus dem 15. Jahrhundert.
In "Feudingen" münden mehrere kleine Flüsse, darunter die "Ilse", in die "Lahn".

ROUTE: Der Radweg zweigt nach rechts auf die Straße "Zum Ilsetal" ab und folgt ihr 600 Meter. Dann wendet sich der "Lahntalradweg" abrupt nach links und führt auf der "Hüttenstraße" bergauf.

ROUTE: Nach dem Bebauungsende steigt der Radweg im Wald weiter leicht an und erreicht einen Umlaufberg. Weiter im Wald geht es danach bergab an einer Mühle vorbei.

ROUTE: Oberhalb der Bahnline verläuft der Radweg auf einem schönen Waldweg weiter im Wald und erreicht nach fünf Kilometern den Ort "Bad Laasphe".

Bad Laasphe Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Wallau: 6 km, ← Feudingen: 10,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 49,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 20,5 km

SEHENSWERT: Schloss Wittgenstein, historische Altstadt mit Fachwerkhäusern, Stadtkirche aus dem 13. Jahrhundert, Teile der Stadtbefestigung

INFO: Der Ortsname stammt aus dem keltischen und bedeutet "Lachswasser".
Der Ort wurde schon im 8. Jahrhundert erwähnt. Im 13. Jahrhundert wurde er zur Residenzstadt der Herren von Wittgenstein ausgebaut und erhielt Stadtrechte.
Heute gibt es in der Stadt sehr schöne Fachwerkhäuser. Seit 1984 ist Bad Laasphe Kneipp-Heilbad und Luftkurort.

Die ehemalige St. Annakirche wurde im frühen 13. Jahrhundert erbaut und ist das älteste Gebäude von Bad Laasphe.

INFO: Viele Fachwerkhäuser wurden nach dem großen Stadtbrand 1683 erbaut. Die Altstadt besteht nahezu geschlossen aus Fachwerkbauten und gepflasterten Straßen.

ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie dem Radweg entlang der "Bahnhofstraße" und zweigen nach 400 Metern nach rechts auf die Straße "In der Stechwiese" ab. Sie folgen der Lahn bis zur Kreuzung mit der Industriestraße. Von dort folgen Sie der rechten Lahnseite durch das Industriegebiet.
Gut beschildert radeln Sie weiter und passieren ein Drachenfluggelände.

INFO: Die Lahn hat bei "Niederlaasphe" schon etwas an Substanz zugenommen.

ROUTE: Der Radweg überquert die Lahn und passiert das Industriemuseum Trafostation "Amalienhütte" in "Niederlaasphe".
Auf dem "Auweg" erreichen Sie die B62 und überqueren sie.

INFO: Dort wurde von Rentnern der Amalienhütte ein Museum an einem Teich angelegt, in dem man einerseits die Abhängigkeit von der Wasserkraft zeigt, also Technik – und Kulturgeschichte des Wasserrades. Sehr interessant ist auch die Ausstellung in einem ehemaligen Trafohaus, die elektrische Schaltgeräte, Verteileranlagen, Schutz – und Messeinrichtungen zeigt.

ROUTE: Anschließend geht es kurz 20 Höhenmeter kräftig bergauf.
Aber schon bald radeln Sie auf der "Wallauer Straße" wieder bergab in Richtung Ortszentrum von "Wallau".
Die kleine Straße ist beidseits fast in Bäume und Büsche eingewachsen.

Wallau


Entfernungen: → Biedenkopf: 6 km, ← Bad Laasphe: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 43,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 26,5 km

SEHENSWERT: Kirche aus dem 13. Jahrhundert

INFO: Weithin sichtbar ist die Kirche aus dem 13. Jahrhundert, deren Turm noch aus dieser Zeit stammt.
Sehenswert im Innern der Kirche ist die schöne Kanzel von 1630. Aus dem 17. Jahrhundert stammen sechs Grabdenkmäler der Familie Breidenbach.

ROUTE: Auf der "Alten Straße" erreichen Sie die Kreuzung mit der "Bahnhofstraße" und überqueren sie.
Gut beschildert überqueren Sie im Anschluss die Lahn und radeln ins Tal hinaus.

ROUTE: Im Tal nähert sich der Radweg der Bahnlinie und führt dann gemeinsam mit ihr durch eine Bewaldung zur ehemaligen "Ludwigshütte".

INFO: Das Gebiet beherbergte ab dem 16. Jahrhundert ein Hüttenwerk, später eine bedeutende Gießerei, die jährlich über 3000 Tonnen Gusswaren herstellte.
Heute hat sich hier eine andere Industrie angesiedelt.
Das ehemalige Buderus-Verwaltungsgebäude ist noch hervorragend erhalten und wird vom Heimatverein Biedenkopf/Ludwigshütte als Eventlokal betrieben.

ROUTE: Der Lahntalradweg folgt gut beschildert und neu ausgebaut der neuen Trasse der Bundesstraße.

INFO: Links erhebt sich auf einem Bergkegel die frühere Burg der Landgrafen. Die darunter liegende Stadt Biedenkopf ist mit einer Mauer mit der Burg verbunden. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg in ein Schloss umgebaut.

ROUTE: Der Radweg folgt eine Zeitlang der Lahn, passiert Sportplätze. Danach führt der "Obermühlenweg" nach links in den "Mühlweg" in Richtung Stadtmitte von Biedenkopf.

Biedenkopf Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Eckelshausen: 4 km, ← Wallau: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 37,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 32,5 km

SEHENSWERT: Schloss, sehr schöne Altstadt mit Fachwerkhäusern

INFO: Biedenkopf entstand im 13. Jahrhundert unterhalb der staufischen Burganlage. Die Siedlung wurde bald mit Mauern und Türmen befestigt.
Durch Gerber, Tuchmacher und Färber wurde viel gehandelt und die Stadt kam zu Reichtum.
Ab dem 16. Jahrhundert kamen Eisenmacher dazu.
Leider wurde durch drei verheerende Stadtbrände sehr viel der mittelalterlichen Bausubstanz zerstört.
Die heute sichtbaren Fachwerkhäuser stammen meist aus der Zeit danach.

INFO: Eine enge Straße führt hinauf zum Schloss Biedenkopf. Der Weg dahin war früher mit einer Mauer geschützt.

ROUTE: Auf dem "Mühlweg" verlassen Sie das mittelalterliche Stadtzentrum und erreichen nach links den Lahnradweg auf der "Lindenstraße".
Der Lahntalradweg geht unter der B62 hindurch und Sie erreichen einen kurzen Anstieg im Wald.

Der Radweg führt etwas erhaben am Prallhang der Lahn weiter.

ROUTE: Nach der Bewaldung geht es wieder leicht bergab ins Tal.
Sie passieren eine Kläranlage und folgen danach dem Asphaltweg entlang der Bahnlinie.

ROUTE: Kurz vor "Eckelshausen" erreichen Sie die B453 und überqueren auf dem Radweg neben der Straße die Lahn.
Gleich am Ortseingang von "Eckelshausen" folgen Sie der Radwegbeschilderung nach rechts.

Eckelshausen


Entfernungen: → Buchenau: 7,5 km, ← Biedenkopf: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 33,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 36,5 km

SEHENSWERT: ehemalige gotische Wehrkirche, Schartenhof

INFO: Der Ort Eckelshausen ist sehr alt. In der Ortsmitte steht eine gotische Wehrkirche.
Der historische Schartenhof ist Austragungsstätte der weit bekannten Musiktage.

ROUTE: Der Radweg verlässt Eckelshausen auf der "Kirchstraße" und zweigt dann nach links ins Lahntal ab. Schöne alten Weiden säumen den Flusslauf in Richtung Buchenau.

ROUTE: Der Radweg verläuft links der Lahn und erreicht die Brücke über die Lahn an der L3042. Sie überqueren die Brücke in Richtung "Dautphetal" .

Kurz nach der Brücke zweigen Sie gut beschildert nach links ab und radeln an der Bahnlinie entlang weiter.

INFO: Das Gebiet ist sehr landwirtschaftlich geprägt. Wenn man Glück hat sieht man sogar ein Pferdegespann bei der Arbeit. Generationen übergreifend legt man hier Hand bei der Ernte an.

ROUTE: Auf dem Radweg passieren Sie wenig später die ehemalige Carlshütte.

INFO: Die Carlshütte entstand erst spät - Mitte des 19. Jahrhunderts. In ihrer Blütezeit hatte sie weit über 400 Mitarbeiter. Heute ist dort ein Industriepark untergebracht.

ROUTE: Der Radweg folgt der Bahnlinie und passiert den Ort "Buchenau" auf der dem Ort gegenüber liegenden Gleisseite.

Buchenau


Entfernungen: → Caldern: 6,5 km, ← Eckelshausen: 7,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 26 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 44 km

SEHENSWERT: Carlshütte, mittelalterliche Wehrkirche, schöne Fachwerkhäuser

INFO: Buchenau erscheint im 13. Jahrhundert im Zusammenhang mit Kloster Caldern in den Geschichtsbüchern.
Eine mittelalterliche Wehrkirche steht in der Ortsmitte.
Im Siebenjährigen Krieg besiegte hier bei Buchenau Graf Luckner die Franzosen. Dafür wurde eine Quelle nach ihm benannt.
In der Ortsmitte stehen schöne Fachwerkhäuser.

ROUTE: Der Radweg verlässt Buchenau auf der wenig befahrenen Kreisstraße K22 und führt am Industriegebiet vorbei.
Etwa 600 Meter nach dem Ortsende zweigt der Radweg nach links ab.
Bald passieren Sie die Kläranlage und folgen dem Asphaltweg bis zur Lahn.
Sie überqueren die noch junge Lahn und folgen danach der linken Flussseite.

ROUTE: Mit schöner Sicht auf das Lahntal radeln Sie an der Bahnlinie entlang weiter und überqueren vor dem Ort "Kernbach" erneut die Lahn.

INFO: Auf diesem Talabschnitt ist das Ufer der Lahn dicht mit Bäumen bewachsen. Die angrenzenden Hügel sind bewaldet.

ROUTE: Von "Kernbach" aus folgen Sie der rechten Talseite teilweise auf einem Naturweg leicht ansteigend durch den Wald.

ROUTE: Danach geht es auf der wenig befahrenen K75 bergab nach "Caldern". Die spätromanische Kirche des früheren Klosters auf dem Berg weist den Weg.

Caldern


Entfernungen: → Sarnau: 7 km, ← Buchenau: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 19,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 50,5 km

SEHENSWERT: Klosterkirche Caldern

INFO: Der Ort Caldern wurde 817 erstmals erwähnt und gehört zu den ältesten Orten dieser Gegend.
Im 13. Jahrhundert entstand das Kloster unter Verwendung einer älteren Kapelle. Die Kirche war dem Hl. Nicolai und der Hl. Maria geweiht.
Das Kloster war von über 40 Nonnen bewohnt. Schon im Jahre 1527 wurde das Kloster aufgelöst und an die Universität Marburg übereignet. Heute ist die Kirche eine der Radwegkirchen.

ROUTE: Der gut beschilderte Lahntalradweg verlässt "Caldern" auf der "Mühlenstraße". Er zweigt nach links auf die L3092 ab und verlässt sie nach guten 400 Metern schon wieder nach rechts.
Auf einem Wirtschaftsweg durchradeln Sie nun Weideflächen und unterqueren nach einem Kilometer die K79. Gleich darauf erreichen Sie "Sterzhausen" und radeln gut beschildert erst links, dann rechts der Bahnlinie weiter.

Sarnau


Entfernungen: → Cölbe: 6 km, ← Caldern: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 12,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 57,5 km

SEHENSWERT: Museum des Malers "Otto Ubbelohde"

ROUTE: Sie erreichen "Sarnau", passieren den Bahnhof und folgen den zahlreichen Abzweigungen.

INFO: Sie radeln am Museum des Malers "Otto Ubbelohde" vorbei. Er hat die Zeichnungen für die Bücher der Gebrüder Grimm gemacht.
Nach dem Ort erreichen Sie die K81 und folgen ihr kurz nach links.

ROUTE: Nach etwa 100 Metern zweigt der Radweg nach rechts ab und folgt wieder einem asphaltierten Wirtschaftsweg. Sie kreuzen die Bahnlinie und folgen den Gleisen auf der linken Seite in Richtung Lahn.
Auf einer blau gestrichenen Brücke überqueren Sie den Fluss Lahn und folgen dem Radweg auf der rechten Talseite bis zum Ort "Cölbe".

Cölbe


Entfernungen: → Magdeburg: 6,5 km, ← Sarnau: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 6,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 63,5 km

SEHENSWERT: Altes Bahnhofsgebäude, heute Rathaus

INFO: Der Ort wurde schon im 13. Jahrhundert erwähnt und stand bis zum 19. Jahrhundert im Schatten von Marburg.

ROUTE: Der Radweg durchquert den Ort neben der "Kasseler Straße" (L3089).
Beim Ortsende wechselt der Radweg die Straßenseite. Nach den Sportplätzen überqueren Sie wieder die Lahn und folgen der Straße "Auf der Kupferschmiede".
Sie erreichen die Gleise der Bahn und folgen der Straße "Am Bahndamm".
Gut beschildert geht es nach rechts in Richtung der Lahn. Dort folgen Sie einem Asphaltweg zwischen Fluss und B3 in Richtung "Marburg".

INFO: Aus der Ferne sieht man schon das imposant gelegene Schloss in Marburg.

ROUTE: Die Innenstadt von Marburg liegt rechts des Flusses. Sie können auf zahlreichen Brücken z.B. beim Bahnhof abzweigen.

Marburg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Marburg: 0 km, ← Cölbe: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 70 km

SEHENSWERT: Elisabethkirche, Schloss, historische Altstadt, Marktplatz, Fachwerkhäuser, Stadtbefestigung

INFO: Die Burganlage in Marburg wurde um das 9. Jahrhundert erbaut. Urkundlich erwähnt wurde Marburg erst im 13. Jahrhundert.
Großen Aufschwung erhielt es, als die Landgräfin Elisabeth von Thüringen die Stadt als Witwensitz wählte.
Im 13. Jahrhundert wurde Marburg Residenz der Landgrafen von Hessen-Marburg. Gleichzeitig wurde die Stadt befestigt und zahlreiche Kirchen und Klöster erbaut.
Über dem Grab der heilig gesprochenen Elisabeth wurde die erste wirklich gotische Kirche Deutschlands erbaut.
Die Befestigungsanlagen um das Schloss wurden während der Napoleonischen Kriege zerstört.
Die Universität entwickelte sich im 19. Jahrhundert sehr stark und sorgte für großen Aufschwung.
Heute ist die historische Stadt auf dem Schlossberg ein wahrer Augenschmaus. Historische Fachwerkhäuser an engen Gassen bilden ein richtig historisches Ensemble.

INFO: Die Elisabethkirche wurde nach der Heiligsprechung der H. Elisabeth auf ihrem Grab erbaut. Marburg wurde dadurch zum Wallfahrtsort.
Die Kirche ist die erste rein gotische Kirche in Deutschland.

INFO: Die Elisabethkirche war bis zum 16. Jahrhundert Grablege der Landgrafen von Hessen. Man sieht sehr gut die immer noch rein gotische Ausstattung mit einem Lettner. Die Kirche überstand unverändert die zahlreichen Stiländerungen im Kirchenbau.

INFO: Das Rathaus stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert. Am angesetzten Renaissanceturm gibt es eine Uhr, an der zu jeder Stunde ein Hahn die Uhrzeit ausruft.

INFO: In Marburgs Oberstadt gibt es sehr viele schöne historische Fachwerkhäuser. Die Stadt hat ein langjähriges Förderprogramm zur Erhaltung der Fachwerkhäuser aufgelegt.

INFO: Das Landgrafenschloss steht auf der höchsten Erhebung über der Altstadt. Nur wenige steile Gassen erlauben Radlern den Zugang. Viele Gassen verlaufen über Treppen bergwärts.
Heute beherbergt es zahlreiche Museen.

INFO: Die alte Universität wurde 1527 gegründet. Von den damaligen Gebäuden, die auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters erbaut wurde ist nur noch wenig erhalten. Der heute sichtbare neugotische Bau stammt aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts.