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Museumsradweg von Weil der Stadt nach Nürtingen

Museumsradweg

Von Weil der Stadt über das Würmtal und Aichtal nach Nürtingen und weiter zur S-Bahn-Station in Wendlingen


[ Schlafen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusstouren ]

Stand: 24.03.2022

Kurzbeschreibung Museumsradweg:

(Seitenanfang)

Von der sehenswerten "Keplerstadt Weil der Stadt" führt diese Radtour entlang des "Würmtales" durch idyllische Täler in Richtung "Schönbuch".
Das Schloss in "Dätzingen" sollten Sie anschauen.
Nach dem "Schlossgut Mauren" fahren Sie über eine Kuppe nach "Holzgerlingen" - auch hier steht noch ein Schloss.
Bergab geht es nun hinunter ins "Aichtal".
Unterhalb von "Schönaich" erreichen Sie den "Aichtalradweg", der idyllisch am Waldrand nach "Waldenbuch" führt.
Schloss und Altstadt von "Waldenbuch" sind sehenswert.
Eine weitere naturnahe Waldetappe entlang der "Aich" bringt Sie nach "Neuenhaus".
Nach der mittelalterlichen "Stadt Grötzingen" geht es kurz leicht bergauf und dann hinunter ins "Neckartal".
Die historische Innenstadt von "Nürtingen" ist beeindruckend.

Die Rückfahrt mit der Bahn geht am einfachsten von Wendlingen oder mit der S-Bahn von "Wendlingen" oder "Plochingen" aus.
Unsere Entfernungsangaben beziehen sich auf "Wendlingen".

Zahlreiche Städte und Gemeinden am Radweg haben sehr interessante Museen über Geschichte, Technik und Personen.
Eine sehr informative Radtour.

Tagebuch des Museumsradweges 2013
Tagebuch des Museumsradweges 2014


Startpunkt: Weil der Stadt, S-Bahn Endbahnhof S6
Ziel: Nürtingen, Rückfahrt ab Wendlingen S-Bahnhof, alternativ Plochingen
Streckenlänge: ca. 61 km
Höhenmeter: 338 Höhenmeter
Fahrtzeit: ca. 4,0 bis 4,5 Stunden


Karte Museumsradweg

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Zimmer auf der Tour
Alle Veranstalter

Sportausrüstung

Fahrräder & Zubehör
Navigation, GPS
Reifen und Ausrüstung
Karten
Karten 1:50.000
Stuttgart und Umgebung 1:50.000
Landkreis Tübingen Schönbuch 1 : 35 000
R55 Stuttgart u. U.


Taguch des Museumsradweges bei Abfahren

Kartenmaterial:

Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Blatt: F 520 Stuttgart ISBN 3863983963
Blatt: F 523 Tübingen-Reutlingen ISBN 3890216161

TIPP: Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere, sicher ebenso geeignete Karten. Wichtig ist, dass der Maßstab relativ klein (1:50 000) ist. Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer. So können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

 

Interaktive Karte: Museumsradweg Weil der Stadt bis Plochingen


Mit den typischen Google-Werkzeugen können Sie in der Karte navigieren.

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

Höhenprofil bis Plochingen:

Streckenlänge: ca. 69,5 km
Höhenmeter: 360 Höhenmeter


Orte am Weg


(Seitenanfang)

000.0 km Weil der Stadt
004.0 km Schafhausen
006.0 km Dätzingen
011,0 km Aidlingen
015.0 km Ehningen
018.0 km Hofgut Mauren
022.0 km Holzgerlingen
026.0 km Schönaich
033.0 km Waldenbuch
040.0 km Neuenhaus
043.0 km Grötzingen
053.0 km Nürtingen
061.0 km Wendlingen S-Bahnhof
069.5 km Plochingen S-Bahnhof






 

Weil der Stadt


( Seitenanfang )

Entfernungen: -> Schafhausen: 4,0 km, <- Weil der Stadt: 0,0 km,
-> O Ziel: 61,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: St. Peter und Paul, historische Innenstadt, Mauern und Türme, ehemalige Klöster, Spitalkapelle und zahlreiche weitere Kapellen,
Narrenbrunnen,
Museen: Heimatmuseum, Keplermuseum, Narrenmuseum, Handpuppenmuseum

INFO: Weil der Stadt entstand wahrscheinlich im 6. Jahrhundert aus einer alemannischen Siedlung, die auf den Resten eines römischen Gutshofes gewachsen war.
Schon um 1223 wurde Weil der Stadt von Kaiser Friedrich II. zur Reichsstadt erhoben. Die Stadt war schon früh mit Mauern und Türmen geschützt. Kurz vor Ende des 30-jährigen Krieges wurde Weil der Stadt von heimziehenden Franzosen gebrandschatzt.
Im Zweiten Weltkrieg gab es keine großen Schäden. Die Altstadt ist besonders sehenswert.

Die mittelalterliche Stadt ist über das S-Bahnnetz sehr gut zu erreichen. Sie ist Endstation der S-Bahn S6.

Die St. Peter und Paulkirche überragt den Weil der Städter Marktplatz. Das Rathaus, das Keplermuseum und das Heimatmuseum finden Sie dort um das Keplerdenkmal.

Marktplatz in Weil der Stadt Marktplatz in Weil der Stadt (Bild laden)

ROUTE: Vom Bahnhof fahren Sie hinunter zum Schulzentrum und folgen der Jahnstraße zum Königstor.
Über die "Badtorstraße" erreichen Sie die "Hermann-Schnauferstraße" und zweigen vor dem Einkaufszentrum nach links ab.
Entlang der Stadtmauer erreichen Sie eine Fußgängerbrücke über die Würm.

Blick auf St. Peter und Paul (Bild laden)

ROUTE: Hier zweigt der Museumsradweg nach rechts ab und folgt der kleinen Asphaltstraße entlang des Friedhofs.
Am Ende des Friedhofs unterqueren Sie die B295 und radeln danach an der Halle des Reitvereins weiter.
Dieser Straße folgen Sie gut beschildert in Richtung "Schafhausen".
Ein sanfter Anstieg bringt Sie in Aussichtslage über das Würmtal.

Auf der linken Seite erhebt sich ein Hügel mit Wacholderheiden.
Die Fahrt bergab bringt Sie an den Ortseingang von Schafhausen.

Entlang von Wiesen Entlang von Wiesen (Bild laden)

 

Schafhausen


( Seitenanfang )

Entfernungen: -> Dätzingen: 2,0 km, <- Weil der Stadt: 4,0 km,
-> O Ziel: 57,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 4,0 km

SEHENSWERT: Cyriakuskirche

INFO: Auch Schafhausen ist eine alemannische Gründung aus dem späten 7. Jahrhundert. Es gehörte einst dem Kloster Hirsau.
Heute ist es Stadtteil von Weil der Stadt

Die Cyriakuskirche stammt ursprünglich aus dem 11. Jahrhundert. Ein Brand im 30-jährigen Krieg zerstörte sie und sie musste neu erbaut werden.

Die Cyriakuskirche Die Cyriakuskirche (Bild laden)

 

Schäferfigur in Schafhausen (Bild laden)

ROUTE: Auf der "Oberen Straße" passieren Sie zunächst den Friedhof, dann die Kirche.
Vorsicht beim Überqueren der "Magstadter Straße".

Genau gegenüber erreichen Sie nun die "Döffinger Straße" und verlassen auf ihr den Ort Schafhausen.
Aufpassen: Kurz vor dem Hügel verlässt der Radweg die bebaute Zone nach rechts.
Danach folgen Sie einer Pappelallee und passieren eine Kläranlage.

Kurz danach sehen Sie auf der rechten Seite die Einmündung der "Schwippe" in die "Würm".

Kaum 100 Meter weiter überqueren Sie auf einem kleinen Steg die "Schwippe" und radeln quer durchs Tal hinüber zur Unterquerung der L1182, die Sie zusammen mit der Würm unterqueren.

Alte Würmbrücke bei Döffingen Alte Würmbrücke bei Döffingen (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg führt dann nach rechts weg weiter und passiert die Sporthalle des Ortes "Grafenau", der aus den Teilgemeinden "Dätzingen" und "Döffingen" besteht.

 

 

Dätzingen


( Seitenanfang )

Entfernungen: -> Aidlingen: 5,0 km, <- Schafhausen: 2,0 km,
-> O Ziel: 55,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 6,0 km

SEHENSWERT: Schloss Dätzingen
Museum: Heimatmuseum, Galerien im Schloss

INFO: Im 11. Jahrhundert wurde "Tatichingen" als Lehen der Herren von Fürstenberg und der Grafen von Calw erstmals erwähnt.
Das Schloss Dätzingen entstand aus einem Bruderhaus des Johanniterordens, das bereits im 13. Jahrhundert bestand.
Dätzingen blieb in der Reformation standhaft katholisch.
Im 18. Jahrhundert wurde das Schloss zur vierflügeligen, heute sichtbaren Anlage umgebaut.

Schloss in Dätzingen Schloss in Dätzingen (Bild laden)

ROUTE: Nach der Sporthalle führt der Radweg nach links weg und überquert die Würm bei der früheren "Stegmühle", die jetzt den Bauhof der Gemeinde beherbergt.

Ein kleiner Anstieg bringt Sie zu einer Abzweigung, bei der der Radweg nach rechts in Richtung Wald abzweigt.
Der befestigte Weg folgt dem Waldrand.

Eine traumhafte Strecke führt nun am Waldrand durch das Tal der Würm. Gut beschildert führt der idyllische Weg teilweise auch durch den schönen Mischwald.

Naturbelassene Wege Naturbelassene Wege (Bild laden)

ROUTE: Kleine Anstiege wechseln sich mit schönen Abfahrten und Lichtungen ab.

Durch den Würmwald Durch den Würmwald (Bild laden)

ROUTE: Nach wirklich herrlichen 5 Kilometern durch den Wald erreichen Sie die ersten Häuser von Aidlingen.

Entlang eines Schwesternwohnheimes fahren Sie die "Würmhalde" bergab, überqueren die "Kirschhalde" und fahren in die gegenüber liegende "Talstraße".
An sehr schön gelegenen Villen vorbei erreichen Sie die "K1066", die von Dagersheim nach Aidlingen führt.
Folgen Sie der Kreisstraße auf dem rechtsseitigen Gehweg in Richtung Aidlingen.

 

 

Aidlingen


( Seitenanfang )

Entfernungen: -> Ehningen: 4,0 km, <- Dätzingen: 5,0 km,
-> O Ziel: 50,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 11,0 km

SEHENSWERT: Nikolaikirche , Schloss Dachtel
Museum:
Museum Hopfenhaus

INFO: Urkundlich hatte 843 das Kloster Reichenau Besitz in Aidlingen, dann kam es zu den Herren von Bondorf, danach zu Württemberg.
Die wehrhafte Nikolaikirche entstand im 15. Jahrhundert.
Die sehenswerte Ortsmitte liegt am kleinen Fluss Aid.

Schon im Jahre 1275 wurde die Nikolaikirche erwähnt. Im Innern finden Sie ein sehenswertes spätgotisches Chorgestühl.

Nikolaikirche in Aidlingen Nikolaikirche (Bild laden)

Rathaus Aidlingen Rathaus Aidlingen (Bild laden)

ROUTE: Zur Ortsmitte führt ein ausgeschilderter Radweg.
Wenn auf der linken Seite die "Blumenstraße" von der K1066 abzweigt, überqueren Sie die Straße und folgen nach links dem Radweg, der entlang des rechten Talrandes des Würmtales verläuft.

Traumhaftes Tal Traumhaftes Tal (Bild laden)

ROUTE: Dieser landschaftlich sehr schöne Weg folgt dem Waldrand und berührt leicht ansteigend ein Kleingartengebiet. Er überquert eine Kuppe und führt dann wieder talwärts.

Die Würm fließt hier in wunderschöner Landschaft in kleinen Schleifen bergab.

Schöne Blicke Schöne Blicke (Bild laden)

ROUTE: Bei einem Grillplatz im Tal zweigt der Museumsradweg nach rechts ab und folgt auf einem traumhaften Weg wieder tendenziell der Würm entlang bis zu einer Kläranlage.

Hier geht es dann richtig steil bergauf, um ein Sägewerk zu umfahren.
Die Abfahrt nach Ehningen folgt einem naturbelassenen, holprigen Weg.
Bitte aufpassen: Oft liegt lose Schotter auf dem Radweg.

Sie unterqueren die Brücken der Umgehungsstraße und der Bahnlinie und erreichen danach etwas bergauf den "Haldenweg" in "Ehningen".

 

 

Ehningen


( Seitenanfang )

Entfernungen: -> Mauren: 3,0 km, <- Aidlingen: 4,0 km,
> O Ziel: 46,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 15,0 km

SEHENSWERT: Kirche St. Marien, Schloss Ehningen

INFO: Ehningen war schon in der Bronzezeit besiedelt. Funde von Pfeilspitzen und ein Hügelgrab beweisen dies.
Urkundlich wurde es 1185 erstmals erwähnt. Im 15. Jahrhundert entstand die spätgotische Marienkirche, wahrscheinlich an der Stelle einer früheren Kirche.
Zwei Burgen von Vasallen der Grafen von Calw befanden sich ursprünglich in Ehningen, eine ist noch erhalten.

Schloss Ehingen Schloss Ehningen (Bild laden)

INFO: Die Kirche St. Marien wurde im spätgotischen Stil im 15. Jahrhundert anstelle eines Vorgängerbaues errichtet. Der bekannte „Ehninger Altar“, der etwa 1476 entstand, ist in der Staatsgalerie in Stuttgart zu besichtigen.

Marienkirche in Ehingen Marienkirche in Ehningen (Bild laden)

 

ROUTE: Vom "Haldenweg" über die "Leimentalstraße" erreichen Sie die "Herrenberger Straße" (K1002) und überqueren sie auf die gegenüber liegende "Talstraße".
Sie radeln durch ein Wohngebiet und zweigen an der folgenden Kreuzung nach rechts auf die "Hildrizhauser Straße" ab.

Vor der Kreuzung mit der K1077 zweigt der Radweg nach halblinks auf den "Altdorfer Weg" ab. Sie folgen ihm und überqueren dann die K1077.
Auf dem Asphaltweg erreichen Sie die Felder und folgen gut beschildert dem Wirtschaftsweg nach links abzweigend in Richtung "Mauren".

An einem Bauernhof vorbei erreicht der Museumsradweg die Brücke der Autobahn A81 und unterquert sie.
In der Nähe des kleinen Flusses Würm geht es nun an zwei Weihern vorbei.

Marienkirche in Ehingen Fischweiher an der Würm (Bild laden)

ROUTE: Am Waldrand entlang überqueren Sie einen Hügel und zweigen dann nach links in den Wald ab.
Leicht ansteigend erreichen Sie eine Wegkreuzung, an der Sie sich nach links halten.
Nach dem Wald bietet sich ein schöner Blick auf das "Hofgut Mauren".
Früher stand hier ein Schloss, das von Schickard erbaut wurde.

Leider wurde es im 2. Weltkrieg scheinbar aus Versehen zerbombt.
Der Gutshof und die Kirche sind noch erhalten.


Hofgut Mauren


( Seitenanfang )

Entfernungen: -> Holzgerlingen: 4,0 km, <- Ehningen: 3,0 km,
-> O Ziel: 43,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 18,0 km

SEHENSWERT: Ehemalige Wallfahrtskirche

INFO: Seit dem Jahre 1320 befand sich eine gotische Wasserburg auf der anderen Würmseite. Sie wurde geschleift, weil seine Herren beim unterlegenen Schleglerbund aktiv waren.
Sie wurde unter der Herrschaft der Württemberger wieder aufgebaut, aber im 17. Jahrhundert abgebrochen, um auf dem gegenüber liegenden Hügel ein Schloss zu bauen, das Heinrich Schickard realisierte.
Nach einer Brandbombe im 2. Weltkrieg brannte es ab und musste abgerissen werden.
Die ehemalige Wallfahrtskirche ist noch erhalten, diente aber in den letzten Jahrzehnten als Scheune und steht weithin sichtbar markant im Tal.

Hofgut Mauren Hofgut Mauren (Bild laden)

ROUTE: Sie bleiben auf der rechten Talseite und folgen dem ausgeschilderten Radweg an einem See vorbei.
Nach etwa 300 Metern zweigt der Radweg nach links ab, überquert die junge Würm und folgt einem gemächlichen Anstieg in Richtung "Holzgerlingen".

Die junge Würm Die junge Würm (Bild laden)


ROUTE: Entlang dem Neubaugebiet fahren Sie zum Gelände eines Autohauses und unterqueren dort die B464.



Holzgerlingen


( Seitenanfang )

Entfernungen: -> Schönaich: 4,0 km, <- Mauren: 4,0 km,
> O Ziel: 39,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 22,0 km

SEHENSWERT: Burg Kalteneck, Mauritiuskirche
Museum: Heimatmuseum

INFO: Holzgerlingen war seit Urzeiten ein beliebter Siedlungsort. Kelten, Römer und Alemannen hinterließen ihre Spuren.
Urkundlich erwähnt wurde "Holzgerlingen" im Jahre 1002, als es an das Bistum Bamberg verschenkt wurde. Die Burg Kalteneck gab es damals schon.
Zur selben Zeit erbaute man vermutlich den Vorgängerbau der Mauritiuskirche, deren heutiges Schiff im 15. Jahrhundert erbaut wurde.

Mauritiuskirche Mauritiuskirche in Holzgerlingen (Bild laden)


INFO: Nach den Zerstörungen des 30-jährigen Krieges musste Holzgerlingen auch unter zahlreichen Luftangriffen leiden.
In der Innenstadt brannten viele historische Häuser nieder.

Die junge Würm Historische Mitte in Holzgerlingen (Bild laden)

 

ROUTE: Nach der Unterführung erreichen Sie die "Turmstraße".
Auf der "Bahnhofstraße" erreichen Sie die quer verlaufende "Böblinger Straße" und überqueren sie auf die "Klemmertstraße".
Gut beschildert gelangen Sie auf die Straße "Im Brühl", die nun herrlich bergab führt.
Zwischen Wiesen und Kleingärten erreichen Sie das Tal der "Aich" und radeln auf der "Aichtalstraße" weiter bis zur L1184.

Radweg neben der Straße Radweg neben der Straße (Bild laden)

ROUTE: Ein Radweg neben der Straße bringt Sie bis zur Überquerungsstelle des Radweges auf die andere Seite. Vorsicht!


Schoenaich


( Seitenanfang )

Entfernungen: -> Waldenbuch: 7,0 km, <- Holzgerlingen: 4,0 km,
> O Ziel: 35,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 26,0 km

SEHENSWERT: Laurentiuskirche
Museum: Heimatmuseum

INFO: Schönaich hat eine lange Geschichte zurück bis zur Jungsteinzeit.
Zwei keltische Statuen sind im Landesmuseum.
Urkundlich wurde es 1274 erwähnt.
Die Laurentiuskirche hieß im frühen vierzehnten Jahrhundert noch Martinskirche und liegt heute am Ortsrand.
Der 30-jährige Krieg entvölkerte Schönaich fast vollkommen.

ROUTE: Von der L1184 radeln Sie durch das junge Aichtal und erreichen nun den Talboden unterhalb von "Schönaich".

Hinunter ins Tal der Aich Hinunter ins Tal der Aich (Bild laden)

ROUTE: Der Museums-Radweg überquert die K1048 und gleich darauf auch das Flüsschen Aich. Entlang des jungen Flusses geht es talabwärts.

Radweg an der Aich Radweg an der Aich (Bild laden)

ROUTE: Ein kurzer steiler Anstieg auf Asphalt umgeht eine Engstelle im Tal.
Dann geht der Radweg wieder abwärts und führt an einem Holzlagerplatz vorbei.

Ein weiterer Anstieg im Wald bringt Sie auf den Hügel oberhalb der "Raumühle". Der gut beschilderte Museums-Radweg bleibt am Waldrand oder verläuft teilweise auch im Wald entlang der Aich.

Er passiert die "Obere Sägemühle" und führt wenig später am idyllisch gelegenen "Rohrwiesensee" vorbei.

INFO: Der Rohrwiesensee wird durch die Waldenbucher Angler betreut. Das Vereinsheim kann auch als Rastplatz benutzt werden.

Rohrwiesensee Rohrwiesensee (Bild laden)

ROUTE: Entlang von Kleingartenanlagen nähern Sie sich dem Gelände der Schokoladenfabrik Ritter.
Über die Brücke erreicht man das Schokoladenmuseum.

Hinunter ins Tal der Aich Schokoladenmuseum Ritter (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg führt rechts der "Aich" weiter und erreicht die Kreuzung mit der L1208 vor der Stadtmitte.

 


Waldenbuch


( Seitenanfang )

Entfernungen: -> Neuenhaus: 7,0 km, <- Schönaich: 7,0 km,
> O Ziel: 28,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 33,0 km

SEHENSWERT: Schloss Waldenbuch, Altstadt auf dem Hügel
Museen: Museum Ritter, Museum Alltagskultur

INFO: Waldenbuch erscheint in den Geschichtsbüchern erst 1296, obwohl es schon früher existierte. Im Jahre 1363 ist es schon Stadt.
Eine Burg aus dem 12. Jahrhundert war vermutlich der Vorgängerbau des heute sichtbaren Jagdschlosses, das 1562 entstand.
Das heutige Fachwerkrathaus wurde ursprünglich als Gaststätte erbaut. Zahlreiche historische Häuser schmücken die Kernstadt, die auf einem Hügel im Aichtal liegt.

Schloss in Waldenbuch Schloss in Waldenbuch (Bild laden)

INFO: Rathaus und Stadtkirche befinden sich vor dem Schloss. Die Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert. Das Kirchenschiff wurde aber unter Verwendung der Steine und der Fenster auf die andere Seite des Turmes verlegt.

Kirche in Waldenbuch Stadtkirche St. Veit (Bild laden)

ROUTE: Vom Marktplatz folgen Sie nach Osten dem "Neuen Weg" und erreichen danach die "Bahnhofsstraße".
Durch das Industriegebiet radeln Sie nun am Kreisverkehr vorbei ins "Glashütter Täle".
300 Meter nach dem Kreisverkehr zweigt der Radweg nach links zur Aich hin ab und folgt ihr.
Ein schöner asphaltierter Radweg führt nun auf der ehemaligen Trasse der Bahnlinie Waldenbuch-Leinfelden bis zum Siebenmühlental.
Vor der Brücke über die "Aich" zweigt der Radweg abrupt, aber gut beschildert nach rechts ab.

Durch den Wald Durch den Wald (Bild laden)

ROUTE: Auf einem schönen mineralischen Waldweg geht es nun meist im Wald weiter.
Nach etwa zwei Kilometern erreichen Sie wieder eine Lichtung, überqueren die Aich und folgen dem Radweg längs der L1185 nach "Neuenhaus".
In Neuenhaus verläuft der Museumsradweg kurz neben der "Schönaicher Straße" und zweigt dann nach rechts auf die "Häfnerstraße" ab.


Neuenhaus


( Seitenanfang )

Entfernungen: -> Grötzingen: 3,0 km, <- Waldenbuch: 7,0 km,
> O Ziel: 21,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 40,0 km

SEHENSWERT: Häfnermuseum
Museum: Häfnermuseum

INFO: Im Jahre 1312 wurde Neuenhaus das erste Mal urkundlich erwähnt.
Hier stand eine Wasserburg mit landwirtschaftlichem Anwesen. Sie wurde allerdings Anfang des 17. Jahrhunderts in ein Fachwerkhaus umgebaut.
Neuenhaus war Zentrum des Töpferhandwerks, das auch Hafnerhandwerk genannt wurde. Zu Glanzzeiten waren in Neuenhaus 78 Hafnermeister am Werk. Ton und Holz zum Brennen war hier reichlich vorhanden.
Im Hafnermuseum kann die Geschichte des Berufszweiges besichtigt werden.

Neuenhaus Neuenhaus (Bild laden)

ROUTE: Am Rathaus vorbei erreichen Sie die Mozartstraße und folgen ihr bis zu einer großen Kreuzung, an der Sie den Fluss Schaich überqueren.

Gut beschildert zweigt dort der Museumsradweg nach links in den Wald ab. Sie folgen nun dem Waldweg, während die Aich in vielen Mäandern talabwärts führt.
Nach der Unterquerung des Aichtalviaduktes der B27 gelangen Sie zu einer Kreuzung mit der Straße "Kohlplatte". Sie folgen der Beschilderung nach rechts und fahren bergauf über eine Kuppe.
Danach führt der Radweg wieder bergab an die nun in ein Flussbett gezwängte "Aich".
Auf der Straße "Mühläcker" erreichen Sie am Feuerwehrmagazin die vom Hügel her kommende "Neckartailfinger Straße" ( L1208A).
Sie überqueren sie und fahren gegenüber auf der Straße "Brückenwasen" ins Tal weiter.

Stadtteil Aich Blick auf Aich (Bild laden)

ROUTE: Unter der Brücke der B312 zweigt der Museumsradweg abrupt nach links ab und erklimmt den Hügel.
Ein Radweg parallel zur L1185 führt nun hinunter nach "Grötzingen".


Grötzingen


( Seitenanfang )

Entfernungen: -> Nürtingen: 10,0 km, <- Neuenhaus: 3,0 km,
> O Ziel: 18,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 43,0 km

SEHENSWERT: historische Altstadt
Museen: Heimatmuseum, Schulmuseum, Bäckermuseum

INFO: Grötzingen war schon in der Jungsteinzeit besiedelt.
Urkundlich erscheint es im Zusammenhang mit dem Kloster Hirsau im Jahre 1075. Im 13. Jahrhundert entstand eine Wasserburg und die Ansiedlung wurde ummauert.
Im Jahre 1304 wurde Grötzingen zur Stadt erhoben.

Zahlreiche alte Fachwerkhäuser aus dem Mittelalter sind in Grötzingen noch erhalten.

Durch den Wald Altstadt in Grötzingen (Bild laden)

ROUTE: Vor den Sportanlagen wendet sich der Radweg von der "Raiffeisenstraße" ab und zweigt nach rechts in Richtung Aich ab.
Am Fluss entlang erreichen Sie nun die Kreuzung mit der "Alten Poststraße", die vom Berg her kommt.
Nach links radeln Sie in die Innenstadt.

Zur Weiterfahrt orientieren Sie sich an der Schulstraße und fahren diese stadtauswärts.
Sie passieren dort ein Stück wiederaufgebaute Stadtmauer.

Die Stadtmauer wurde in Grötzingen abgebrochen, aber man sieht den Verlauf der Mauer noch deutlich. Fragmente wurden auch wieder aufgebaut.

Frühere Stadtmauer Frühere Stadtmauer (Bild laden)

ROUTE: Entlang der Schulstraße erreichen Sie den Radweg längs der L1185 in Richtung "Nürtingen".
Sie folgen ihr entlang dem Hügel leicht bergauf. Unten im Tal liegt die Kläranlage.

Durch den Wald Radweg nach Nürtingen (Bild laden)


ROUTE: Der Radweg folgt nun dem straßenbegleitenden Radweg durch den Wald.
Von der Aich sieht man fast nichts mehr, sie bleibt im Wald.
Auf der "Grötzinger Straße erreichen Sie nun "Oberensingen".

An der Kreuzung mit der L1205 zweigen Sie nach rechts ab und fahren entspannt hinunter in das Neckartal.
Vor der Evangelischen Kirche zweigen Sie nach links ab und folgen dem Radweg, der die B313 unterquert.
Neckaraufwärts auf der rechten Seite fahren Sie nun weiter bis zur Stadtbrücke und überqueren dann den Neckar.
Sie sind nun in der Stadtmitte von Nürtingen.


Nürtingen Unterkünfte auf dem Museumsradweg


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Entfernungen: -> Wendlingen: 8,0 km, <- Grötzingen: 10,0 km,
> O Ziel: 8,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 53,0 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt, Römischer Gutshof
Museen: Stadtmuseum, Museum Ruoff Stiftung, Museum Sammlung Domnick

INFO: Nürtingen wurde im 11. Jahrhundert schon erwähnt. Im Jahre 1335 wurde es zur Stadt erhoben.
Im 30-jährigen Krieg wurde Nürtingen schwer beschädigt, die Pest tat anschließend ein Übriges.
Der große Stadtbrand 1750 zerstörte die Altstadt stark.
Doch die wieder aufgebaute Altstadt hat immer noch einiges Ansehnliches zu bieten. Das frühere Stadtschloss wurde im 18. Jahrhundert abgerissen.
Einen schönen Anblick bietet die Stadtkirche St. Laurentius, die oberhalb des Neckars und der Altstadt liegt.

Durch den Wald Stadtmitte in Nürtingen (Bild laden)


Nürtngen Stadtkirche St. Laurentius (Bild laden)

INFO: Wie kommen Sie nun wieder nach Hause?
Hier bietet sich die S-Bahn ab Wendlingen an.
Dazu radeln Sie etwa 8 Kilometer am Neckar auf dem "Neckaradweg" entlang und können so den Museumsradweg mit Hilfe der Bahn ‚zur Rundtour machen.

ROUTE: Sie folgen der Beschilderung "Neckarradweg" und überqueren den Neckar. Auf der linken Neckarseite führt der Radweg nun weiter nach "Zizishausen"
Eine Alternative führt auch auf der rechten Seite durch das Nürtinger Gewerbegebiet und erreicht den originalen "Neckarradweg" bei der Brücke in "Zizishausen".

Gut beschildert geht es auf dem "Stegweg" weiter auf die "Stattmannstraße" in "Oberboihingen".
Entlang der "Mörikestraße" radeln Sie am Bahnhof "Oberboihingen" vorbei und folgen dann dem linksseitigen Radweg.
Nach der Unterquerung der Brücke der A8 ist es nicht mehr weit zum S-Bahnhof in Wendlingen.


Wendlingen


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Entfernungen: -> Plochingen: 8,5 km, <- Nürtingen: 8,0 km,

SEHENSWERT: Gotische Friedhofskapelle 11. Jhd., Eusebiuskirche
Museen: Stadtmuseum, Galerie Weberstraße

INFO: Wendlingen wurde 1132 erstmals urkundlich genannt.
Schon im Jahre 1230 wurde es von den Grafen von Aichelberg zur Stadt erhoben.
Die Kirche Sankt Eusebius ist eines der ältesten Gebäude und stammt aus dem 15. Jahrhundert.
Wendlingen ist heute eine moderne Stadt mit zahlreichen Bildungseinrichtungen.

Stadtmitte in Wendlingen Stadtmitte in Wendlingen (Bild laden)

Wendlingen hat eine Haltestelle der S-Bahn, das macht die Radtour zur Rundtour.

 

Wer weiter bis Plochingen fahren will, folgt dem Neckarradweg und erreicht nach 8,5 Kilometern den Bahnhof von Plochingen.

 

 

 

Anschlußtour


Überblick Hohenzollernradweg

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Würmtalradweg

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