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Rheinradweg: Radtour von Freistett nach Straßburg

Fahrradtour rund um den Tuniberg

[ Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlußtouren ]
Stand: 22.015.2020
 

Kurzbeschreibung:


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Das Rheintal bietet durch seine schöne Landschaft und seine breite Ebene die ideale Umgebung für Gelegenheitsradfahrer. Entlang dem Rheindamm kann man fast ohne Steigungen den ganzen Tag vor sich hin radeln.
Diese Rundtour startet in Rheinau und führt entlang dem Rheinwald und dem Hauptdamm nach Kehl.
Von dort geht es über die Europabrücke ins äußerst sehenswerte Straßburg. Nach vielen Sehenswürdigkeiten radeln Sie durch ein herrlich erschlossenes Naturschutzgebiet wieder nach Norden.
Ohne Ortsberührung erreichen Sie wieder die Staustufe Gambsheim, deren Technik hautnah erlebt werden kann.

Anfahrt: Über die A5 Ausfahrt Achern
Ausgangspunkt:
Freistett (Ortsteil von Rheinau)
Streckenlänge
: 61,0 km
Fahrzeit: ca. 3 - 4 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 80 m
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet

 

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Fahrrad-Tourenkarten 1:50.000

 

Karte:


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Karte Rundtour Rheinradweg:  Freistett Straßburg Kehl Gambsheim Freistett

(wir empfehlen die Karten des Landesvermessungsamtes Baden-Württemberg mit Radwanderwegen;
die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet)

Blatt: F 501 Baden-Baden ISBN 3890215947

Blatt 50: Schwarzwald-Nord, 1:100.000, ISBN 3-89021-547-5


TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer.
Mit dieser "Naturmethode" können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

Orte am Weg:


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000,0 km Freistett (Rheinau)
015,0 km Auenheim
019,0 km Kehl
024,0 km Straßburg
048 ,0 km La Wantzenau
057,0 km Gambsheim
061,0 km Freistett

 

Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Freistett Rheinau


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Entfernungen: -> Auenheim: 15,0 km, <- Freistett: 0,0 km,
->O Ziel: 52,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km

Parkplätze finden Sie im Industriegebiet von Freistett oder auf dem Besucherparkplatz der Staustufe Gambsheim.

Vom Industriegebiet "Freistett" aus radeln Sie auf der gut ausgebauten L87 in Richtung Frankreich. Nach wenigen hundert Metern verlassen Sie die Straße nach rechts und unterqueren eine Brücke nach links.
Hier ist der internationale Radweg "Rheinroute" - erkenntlich am blauen Schild mit goldenen Europasternen - ausgeschildert.

Nach dem Abzweigungsbereich der Brücke folgen Sie dem Schild "Schiffswerft", das von der Straße nach rechts weist.

Hier erreichen Sie einen kleinen Fahrweg, der durch einen Wald zum Rheinhauptdamm führt.

Rheintalweg: Rheinhauptdamm bei Freistett Rheinhauptdamm bei Freistett (Bild laden)

Der Damm steigt hier, bedingt durch das höher liegende Schleusenwerk, über sechs Meter an und bildet eine richtige Wand.
Am Horizont, über dem Damm, ragen zahlreiche Masten von Segelschiffen empor. Der Rhein hat hier durch die riesige Schleuse nur wenig Strömung und wirkt wie ein großer See. Zahlreiche Segler nutzen den Rhein als Sportgelände.

Der Radweg führt auf der Fahrstraße zwischen Damm und dem davor liegenden Entwässerungskanal am Rheinwald entlang weiter.

Der Rheinwald Der Rheinwald (Bild laden)

Steigungen gibt es hier nahezu keine. Ein Hauch von Holland kommt auf.
Das einzige Manko: Man sieht kilometerweit!

Abwechslung bietet der Rheinwald zur Linken. Hier sind fast versteckt kleine Seen und Flüsse. Fischreiher lauern im hohen Riedgras und warten auf Beute.

Die Bäume sind mit Misteln bewachsen Die Bäume sind mit Misteln bewachsen (Bild laden)

Ganze Schwanfamilien sieht man hier in harmonischem Familienverband: Zwei weiße Erwachsene und vier bis sechs noch graue Jungtiere.

Auf dem Weg nach Süden zweigt nach rechts der Radweg nach Rheinmünster ab.

Kurz danach passieren Sie einen riesigen Baggersee, dessen Kies auf Förderbändern zu einer Verladestation am Rheinufer befördert wird.

Kiesverladung am Rheindamm Kiesverladung am Rheindamm (Bild laden)

Dort steht auch ein Rheinwärterhaus. Zu den Aufgaben des Rheinwärters gehörte es, den Pegelstand des Rheins weiter zu melden. Der Radweg zweigt hier von der Straße ab und führt direkt auf dem Hauptdamm weiter.

Auf dem Damm ist der Radweg nur geschottert, Rennradfahrer mit schmalen Reifen sollten auf der parallel verlaufenden Straße weiterfahren.

Vom Damm aus sieht alles ganz anders aus. Der breite Rhein fließt - durch die weiter nördlich liegende Staustufe - nur langsam und wirkt auch hier wie ein breiter langer See.

Nach Süden sieht man schon die Kamine der Industrieanlagen bei Kehl.




Auenheim


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Entfernungen: -> Kehl: 4,0 km, <- Freistett: 15,0 km,
->O Ziel: 37,0 km, O<- Ausgangspunkt: 15,0 km

Ab der Höhe von Auenheim ist der Weg auf dem Damm asphaltiert. Auenheim selbst liegt landeinwärts.

Der Rheinhauptdamm wendet sich nun nach Osten ins Landesinnere und folgt dem Mündungstrichter der Kinzig, die hier in den Rhein fließt.

Mündung der Kinzig in den Rhein Mündung der Kinzig in den Rhein (Bild laden)

Nach einem guten Kilometer überqueren Sie gegenüber einer Schrottveredelungsfirma die Kinzig und radeln dann auf der rechten Seite der Kinzig weiter. Schautafeln erklären hier die Renaturierung der Kinzigmündung. Dieses Gebiet soll auch zur Heimischwerdung des Lachses ausgebaut werden.

Der Radweg unterquert nun zwei Brücken und führt nach wenigen hundert Metern auf die Brücke der B28. An dieser Brücke zweigen auch Sie nach rechts ab und radeln entlang von Autohäusern in Richtung Kehl.




Kehl


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Entfernungen: -> Straßburg: 5,0 km, <- Auenheim: 4,0 km,
->O Ziel: 33,0 km, O<- Ausgangspunkt: 19,0 km

Kehl ist eine kleine Stadt mit viel Industrie und Freizeitmöglichkeiten. Ein bedeutender Hafen mit unterschiedlichen Industriezweigen ist ein Wirtschaftsmotor der Region.
Hier mündet die aus dem Schwarzwald kommende Kinzig in den Rhein.

Innenstadt von Kehl Innenstadt von Kehl (Bild laden)

Ohne in die Kehler Innenstadt zu gelangen, erreichen Sie bald die frühere Grenzstation, die heute durch das gelebte Europa fast nutzlos geworden ist. Das Umfeld der Grenzstation längs des Bahnhofes ist schon in einen Park umgestaltet.

Der Radweg erreicht nun die Europabrücke und überquert auf ihr den Rhein. Auf der rechtsrheinischen Seite passieren Sie wieder die frühere Grenzstation und folgen nun der E52 über eine der Stadt Straßburg vorgelagerte Insel.




Straßburg - strasbourg


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Entfernungen: -> La Wanztenau: 15,0 km, <- Kehl: 5,0 km,
->O Ziel: 28,0 km, O<- Ausgangspunkt: 24,0 km

Gut beschildert mit "Centre Ville" geht es nun kilometerweit durch Vororte. Oft müssen Sie auf dem gut ausgebauten Radweg die Straßenseite wechseln, bis er an einem großen Friedhof vorbei nach rechts abzweigt und den Anfang der Altstadt erreicht.

Ab und zu sieht man schon das Münster Straßburger Münster (Bild laden)

Der Dom war schon immer wieder sichtbar, doch nun kommt das eintürmige gotische Münster in greifbare Nähe.

In der Altstadt steigen Sie am Besten ab und gehen durch die von Touristen wimmelnden Gassen. Riesige Gruppen aus aller Herren Länder mit schirmbewaffneten Fremdenführern eilen durch die Stadt.

Straßburg: Enge Gassen mit schönen Häusern Enge Gassen mit schönen Häusern (Bild laden)

Trotzdem ist die Stadt wunderschön! Schmale Gassen zwischen hohen Fachwerkhäusern führen direkt zum Münsterplatz.

Hier erhebt sich das beeindruckende gotische Münster.

Das eintürmige Münster Das eintürmige Münster (Bild laden)

Der Kirchenbau wurde bereits im 11. Jahrhundert im romanischen Stil als Doppelturmanlage begonnen.
Das Mittelschiff ist 103 Meter lang und 32 m hoch. Der Westbau bis zur Höhe der Terrasse wurde in der Zeit von 1277 bis 1365 erbaut.
Durch die lange Bauzeit wurde die ursprünglich romanisch geplante Kirche im gotischen Stil fertiggestellt.

Das reich geschmückte Tympanon Das reich geschmückte Tympanon (Bild laden)

Das Hauptportal und das darüber liegende Tympanon sind reich mit Figuren geschmückt. Dort finden Sie die Figuren der Evangelisten und Kirchenväter, das Wunder Jesu, das Martyrium der Apostel Stephanus und Laurentius und viele Geschichten aus dem alten Testament.
Interessant ist auch das Südportal, das die klugen und die törichten Jungfrauen abbildet.

Auf dem Münsterplatz Auf dem Münsterplatz (Bild laden)


Zur Rückfahrt radeln Sie am besten zurück zum Münster und fahren dann wieder zum Kanal, den Sie bei der Anfahrt überquerten. Die Straße nennt sich "Quai Saint Nicolas". Folgen Sie dem Flusslauf nach Nordosten und passieren Sie die Straßen "Quai des Batelliers", "Quai des Pecheurs" und "Quai du Maire Dietrich". Hier passieren Sie die Universität. Weiter geht es über den "Quai Rouget de Lisle" von dem Sie nach ein paar hundert Metern nach rechts auf die "Rue Charles Bergmann" abzweigen. Folgen Sie dann dem Parc de l'Orangerie", bis sich diese mit dem "Boulevard Jean-Sebastian-Bach" kreuzt. Dort folgen Sie dieser Straße nach links und radeln am unteren Ende des "Parc de l'Orangerie" weiter, bis Sie wieder einen Kanal erreichen. Über die "Ponte la Porte du Canal" geht es über den Flusslauf. Hier ist auch der Rheinradweg wieder beschildert.

Falls Sie den Radweg nicht gleich finden ist dies kein Beinbruch. Immer nach "Robertsau" Ausschau halten, dann erreichen Sie einen Kanal in Richtung Rhein. Sie folgen dann dem Kanal zur not auch auf dem Fußgängerweg, bis Sie die "Ponte la Porte du Canal" vor dem Hafen erreichen, und dann dem oben genannten ausgeschilderten Rheinradweg nach Norden.

Zunächst führt der Radweg entlang einer Siedlung, danach erreicht er den Rheinhauptdamm. Hier beginnt das riesige Naturschutzgebiet "Foret de Robertsau".

Zum Naturschutzgebiet Zum Naturschutzgebiet (Bild laden)

Der Radweg bleibt auch hier auf dem asphaltierten Rheinhauptdamm, der einen ursprünglichen Rheinwald durchquert.

Rechts und links des Radweges zweigen gut ausgeschilderte Wanderwege zu kleinen Seen und Altwassern ab.
Sonntags ist hier richtig was los, halb Straßburg wandert im "Foret de Robertsau".

Radweg durch den Foret de Robertsau Radweg durch den Foret de Robertsau (Bild laden)

Immer wieder passieren Sie alte massive Bunker, die längs des Rheindammes eine Befestigungslinie bildeten. Weit schöner aber sind die kleinen Naturreservate, die sich längs kleiner Altrheinarme bildeten.

Blick auf einen Altrheinarm Blick auf einen Altrheinarm (Bild laden)

Nach knapp vier Kilometern verlassen Sie das Naturschutzgebiet und erreichen freies Feld. Sie radeln weiter in Richtung Norden.




La Wantzenau


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Entfernungen: -> Gambsheim: 9,0 km, <- Straßburg: 15,0 km,
->O Ziel: 13,0 km, O<- Ausgangspunkt: 48,0 km

Nach links zweigt der Radweg nach "La Wantzenau" ab, Sie bleiben aber auf dem Hauptweg.
Einen guten Kilometer später zweigt der Radweg in einer 90 Grad Kehre zum Rhein hin ab und erreicht einen asphaltierten Fahrweg unterhalb des Rheindammes.

Kerzengerader Weg längs des Rheines Kerzengerader Weg längs des Rheines (Bild laden)

Kerzengerade folgt die Fahrstraße dem Rhein. Ab und zu führen Auffahrten hoch zum Rheindamm, der die Landschaft hier durch die nahe Staustufe schon mehrere Meter überragt. Von oben aus überblickt man den Vater Rhein.

Wieder zurück auf der Fahrstraße folgen Sie einem kleinen Entwässerungskanal. Dort leben viele Schwäne und Enten.

Junge Schwäne Junge Schwäne (Bild laden)

Die Fahrstraße überquert bald den Entwässerungskanal und folgt leicht ansteigend dem Damm. Beim Besucherzentrum der Staustufe Gambsheim erreicht der Radweg die Höhe der Brücke.




Gambsheim


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Entfernungen: -> Freistett: 4,0 km, <- La Wantzenau: 9,0 km,
->O Ziel: 4,0 km, O<- Ausgangspunkt: 57,0 km

Die Staustufe selbst ist sehr interessant. Zwei riesige Schleusenkammern dienen dazu, die Rheinschiffe über den 10,35 Meter hohen Niveauunterschied der Wasserpegel zu befördern.

Schleusenkammer in Gambsheim Schleusenkammer in Gambsheim (Bild laden)

Die Wehre und Schleusen mussten nach der Rheinbegradigung (im 19. Jahrhundert von Ingenieur Tülla) angelegt werden, um die Fließgeschwindigkeit des Rheines zu reduzieren. Probleme gibt es seitdem mit dem Lachsbesatz des Rheines. Wie allseits bekannt, gebärt der Lachs im Süßwasser, wandert dann zum Meer ins Salzwasser und kommt als erwachsener Fisch wieder an seinen Geburtsort zurück ins Süßwasser, um dort abzulaichen.

Seit kurzem wird in Gambsheim eine Fischtreppe gebaut, damit der Lachs weiter - irgendwann sogar wieder bis zum Bodensee wandern kann.

Parallel zur Minderung der Fließgeschwindigkeit des Rheines entsteht durch die Staustufen auch Strom. Mehrere Generatoren nutzen die Kraft des fallenden Wassers und erzeugen über 100 MW Strom.




Freistett


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Entfernungen: -> Freistett: 0 km, <- Gambsheim: 4,0 km,
->O Ziel: 0 km, O<- Ausgangspunkt: 61,0 km

Die Radtour endet mit der Überquerung des Rheines. Wenige Meter hinter der Brücke beginnt das Gewerbegebiet Freistett. Wer hier geparkt hat, ist nun am Ziel.









Anschlusstour


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Rund um den Tuniberg, Länge: 50,5 km

Rund um den Kaiserstuhl, Länge: 61,0 km

Rheinradweg Überblick



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