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Ruhrtalradweg von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein

Radtour mit SChiff und Rad von Korfu nach Athen

Wir sind gerade unterwegs .....

Onlinetagebuch 31.3.2012 bis 3.4.2012

 

 

Karte Ruhrradweg

Die Ruhr entspringt am Ruhrkopf bei Winterberg auf 650 Meter Höhe.
Der Radweg ist erst seit 2006 beschildert und ausgewiesen, aber sehr gut beschildert.
Die Ruhr fließt steil bergab und erreicht nach wenigen Kilometern Olsberg.

Über Meschede führt er weiter nach Arnsberg mit mittelalterlicher Altstadt und Schlossruine. Über Wickede erreichen Sie entlang der renaturierten Ruhr die Stadt Fröndenberg. Das Ruhrgebiet wird in schönen Auen und auf ruhigen Radwegen durchradelt. Schwerte, Herdecke, Wetter, Hattingen und Mülheim werden besucht, bis wir in Duisburg ankommen. Hier mündet die Ruhr in den Rhein und die Kohlenpottmetropole bietet auch einiges mehr als den Hafen.




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Tag 4 - 3.04.2012 Von Werden bis Duisburg: 42 km
Am Unterlauf der Ruhr

Wir besichtigen noch die St.Luidger-Kirche der Abtei Werden.


St.Luidger-Kirche der Abtei Werden

Die Kirche ist ursprünglich - wie das Benediktinerkloster selbst - im Jahre 799 erbaut worden, 1275 wurde Sie nach mehreren Bränden im Romanischen Stil neu aufgebaut.
Sehenswert sind auch die alten Häuser von Werden.


Altes Rathaus in Werden

In Werden überqueren wir die Ruhr und fahren auf dem Leinpfand der rechten Ruhrseite weiter.
Markante Weidenbäume sind dort das Markenzeichen der Landschaft.


Alte Weiden werden zurecht gestutzt


Radweg auf dem früheren Leinpfad

Nach knapp 7 km erreichen wir den Ort Kettwieg, der eine sehr schöne historische Innenstadt mit zahlreichen Fachwerkhäusern besitzt.


Ortsmitte von Kettwig

Auf der linken Ruhrseite geht es nun weiter und wir unterqueren am Talrand die Autobahnbrücke.
Langsam erreichen wir das Stadtgebeit von Mühlheim, ohne dass wir das verkehrstechnisch merken. Dera Radweg wird konsequent verkehrsarm geführt.


Schloss Broich

Im Ortsteil Broich passieren wir das wehrhafte Schloss Broich.

Durch einen Park radeln wir über die Ruhr und machen im Schloss Styrum in einer sehr guten Gastronomie Pause.


Im Park des Schlosses Styrum

Durch Vororte, aber immer mit sehr wenig Verkehrsberührung radeln wir am rechten Ufer weiter, bis wir an einer Schleusenanlage wieder die Seite des Flusses wechseln.


Die Ruhr


Schleusenanlage kurz vor der Mündung in den Rhein

Nach zwei Kilometern sind wir nun am Aussichtspunkt "Rheinorange", dem Zusammmenfluss von Rhur und Rhein.


Am Ziel, dem Aussichtspunkt "Rheinorange"

Auf dem Rhein herrscht reger Schiffsbetrieb, während die Ruhr nur mit kleinen Schiffen befahrbar ist.










Tag 3 - 2.04.2012 Von Unna bis Werden: 102 km
Entlang von Staustufen nach Werden

Die Nacht haben wir in Unna verbracht.
Leider war die Stadtkirche, obwohl "offene Kirche" daran stand, verschlossen.
Das sollte auch mal überdacht werden, schließlich sind Kirchen - egal welcher Konfession - ein Teil der Kultur. Katholische Kirchen sind immer offen!

Der Anstieg von knapp 100 Höhenmetern ging problemlos vor sich.
Wir erreichen wieder Opherdicke und fahren in den Schlosshof.


Schloss in Opherdicke

Dann geht es wieder ins Ruhrtal, wo wir den Ruhrradweg fortsetzen.
Abfahrten sind immer toll, da gibt es schnell Kilometer auf den Tacho.


Bergab ins Ruhrtal


Vollkommen eben geht es an der Ruhr entlang

Der Radweg ist wirklich super ausgebaut, fast nur asphaltiert und immer perfekt beschildert.


Rathaus in Schwerte

In Schwerte machen wir einen kurzen Stopp. Das Mühlviertel und die Schrebergärten an der Ruhr sind süß und ganz ländlich. Man glaubt nicht, wie nahe man den Ruhrmetropolen ist und gar nichts davon spürt.


Mühlviertel in Schwerte

... als wäre die Zeit stehen geblieben


Entlang von Weidenbäumen

Immer wieder folgt der Radweg auch kleinen Kanälen abseits der Ruhr.


Radweg an der Ruhr entlang von Birken

Die lichten Wälder sind im Frühjahr wirklich wunderschön - und die Birken leuchten weiß.


Der Beginn der Staustufen


Ein kritischer Schwanenblick

Unsere Pause ist heute auf einer Bank am Stausee - und natürlich sind viele gefiederte Gäste gleich da um zu sehen, ob etwas Essbares abfällt.


Staustufe bei Wetter

Tatsächlich gibt es auch einen Ort, der "Wetter" heißt. Wir haben heute auch wieder enormes Glück mit dem Wetter.... "Wenn Engel reisen".....


Viadukt bei Herdecke

Die alten Viadukte stehen stolz und unvergänglich in der Landschaft, als wären sie aus einer anderen Zeit


Weidenbäume entlang der Ruhr

Hier weiden Heerscharen von Gänsen und Schwänen, es muss viel "Futter" geben, wenn noch nicht so lange Hochwasser an der Ruhr war.


Zwischenstopp in Wengern

Heute haben wir eine lange Tour, da reicht es nur noch eine Getränkepause;
die Fachwerkhäuser und das Museum in Wengern sind aber sehenswert.


Fähre über die Ruhr bei Witten

Wir wählen die Variante mit der Fähre - es ist einfach romantischer.


Schöne Häuser am Ruhrradweg

Immer wieder passieren wir schöne Häuser und Gutshöfe und kaum ein Ort ist ohne Reitbetrieb und Reitanlage - ein Paradies für Pferdefreunde.


Altes Rathaus in Hattingen

Hattingen hat eine tolle, alte Altstadt mit Fachwerkhäusern und schönen Gässchen. Auch hier wäre ein schöner Platz zum Übernachten.
Aber wir müssen noch weiter.


Schleusen an der Ruhr - hier haben nur kleine Schiffe Platz


Die Ruhr bei "Horst"

Es ist schon fast 19.00 Uhr, der 2. April und schlechter Wetterbericht aber die Sonne scheint.


Sonnenuntergang am Baldeneysee - eine Anstauuung der Ruhr

Wir erreichen unser Etappenziel: Werden

102 km haben wir auf dem Zähler und ganz viele Fotos! Der Sonnenuntergang belohnt uns nochmals mit einem Extra.


Älteste romanische KIrche nördlich der Alpen in Werden

Auf dem Weg zur Abtei Werden, heute Herberge für eine Kunsthochschule, radeln wir noch an der alten, romanischen Benediktinerkirche vorbei.

Tag 2 - 1.04.2012 Von Arnsberg bis Unna: 63 km
Vom Ruhrknie Arnsberg entlang der renaturierten Ruhr

Arnsberg wird von der Ruhr in einer 180 Grad-Schleife umflossen. Auf dem Umlaufberg liegt ganz oben die Ruine des Schlosses und mehr zur Ruhr hin das ehemalige Kloster Weddinghausen mit dem Klassizismusviertel.


Kloster Weddinghausen

Beim Weiterradeln sehen wir nochmals die Stadt von der anderen Seite. Arnsberg ist wirklich eine Reise wert.


An der Ruhr auf der Schleife um den Umlaufberg


Arnsberg von Süden

Nach Arnsberg führt der Radweg wunderschön im Wald entlang der Ruhr. Die frühe Jahreszeit - die Bäume sind noch ohne Laub - genehmigt uns einen ungestörten Blick auf den Fluss und auf die gegenüber liegende Seite.


Idyllischer PfadDer Radweg folgt einem schönen Naturpfad im Wald direkt neben der Ruhr.

Man hat wirklich nicht das Gefühl, dass man sich im "Kohlenpott" befindet, im Gegenteil: Idylle und Natur pur.


Spiegelungen in der Ruhr

Auch heute ist es kalt (heute Nacht hatte es minus 4 Grad)!!!
Wir sind eingepackt wie Eskimos.
Aber die Tour entschädigt uns mit Sonnenschein. Immer wieder gibt es Fotostopps.


Renaturierte Ruhr - Naturschutzgebiet


Traumpfad entlang der Ruhr

Die Kälte hat auch den Vorteil, dass uns der Radweg ganz alleine gehört, das wird im Sommer sicher nicht mehr so sein.

Die einheimischen Fußgänger sind sehr freundlich und gesprächsbereit, wir sind halt nicht bei den eher wortkargen Schwaben.


Ruhrinseln


Bullen unter sich

Die nächstgrößere Stadt nach Wickede ist Fröndenberg. Hier findet ein Palmsonntagsmarkt statt und wir bummeln eine Weile.


Palmsonntagmarkt in Fröndenberg

Circa 10 Km nach Fröndenberg Richtung Schwerte biegen wir von der Hauptroute ab, um einen Abstecher nach Unna zu machen. Auf dem Weg liegt Opherdicke mit Schloss und einer sehr sehenswerten romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert.


Romanische Kirche in Opherdicke


Fachwerkhäuser in Unna

Dann erreichen wir auf ruhigen Strässchen und durch eine Parklandschaft die Kreisstadt Unna mit schönen Fachwerkhäusern, zwei großen Kirchen und dem Nikolaiviertel.


Evangelische Stadtkirche in Unna

Bei den letzten Sonnenstrahlen genehmigen wir uns noch einen Aperol Spritz im Freien auf dem großen Markt. Heute hatten wir einen richtig schönen Tourentag - und das am 1. April.


Tag 1 - 31.03.2012 Winterberg bis Arnsberg: 75 km
Von der Quelle bis Arnberg

Winterberg ist ein Wintersportzentrum am "Kahlen Asten" mit Bobbahn und Liften, aber im Zentrum auch mit Shoppingmeile und viel Gastronomie.


Zentrum von Winterberg

Etwas außerhalb liegt die Ruhrquelle.

Der Radweg führt vom Zentrum über die Quelle Richtung Niedersfeld nach Assinghausen, einem hübschen Ort mit tollen Fachwerkhäusern und Schieferdächern.
Wir starten bei Graupelwetter und gefühlten 2 Grad über Null.


Schöne Fachwerkhäuser in Assinghausen

Dann geht es weiter nach Olsberg, einer vom Kurbetrieb geprägten Stadt.


Die junge Ruhr

Die Ruhr wird zunehmend breiter und fließt sauber und im natürlichen Bett über Bestwig nach nach Meschede.
Der Ausschilderer der Tour haben hier gute Arbeit geleistet: Der Radweg führt meistens direkt am Fluss entlang.

In Meschede gibt es viele Geschäfte, eine große Fußgängerzone, ein schönes Zentrum und natürlich den Hennesee, der aber etwa zwei Kilometer von der Ruhr entfernt liegt.


Kirche in Meschede

Die Ruhr mäandert weiter durch wunderschöne idyllische Landschaft.
Der Radweg führt des Öfteren am Hang oberhalb der Ruhr entlang, dfür hat man eine schöne Aussicht.


Die Ruhr wird immer breiter

Nach Freiendohl durchqueren wir ein sehr schönes Naturschutzgebiet.


Naturschutzgebiet

Die Innenstadt von Arnsberg ist mittelalterlich, mit herrlichen alten Häusern, einer Schlossruine auf dem Berg mit Sicht auf die Altstadt und das Ruhrtal.


Altstadt von Arnsberg

Wir fahren bei 3- 6 Grad, aber das tut den schönen Eindrücken keinen Abbruch. Mittags scheint sogar die Sonne und in Arnsberg gibt es einen Sonnenuntergang auf der Ruine des ehemaligen Schlosses.


Altstadt von Arnsberg vom Schlossberg


Kirche im Abendlicht

Im historischen Hotel Ratskeller, direkt im Zentrum hinter dem geschmückten Osterbrunnen essen wir vorzüglich und werden bestens betreut.
So kann der erste Tag enden.



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