Die Radtour beginnt in Unterjesingen an der Haltestelle der "Ammertalbahn".
Dort erreichen Sie sofort den Radweg, der parallel zur Bahnlinie verläuft.
Sie folgen dem Radweg in Richtung Tübingen.
Er folgt dem Ammertal, das links durch Weinberge begrenzt wird.
Radweg entlang der Ammer
Rechts auf dem Berg steht weithin sichtbar die "Wurmlinger Kapelle".
Das Tal selbst ist landwirtschaftlich geprägt und ist sehr feucht. Links des Weges finden Sie zahlreiche Schilfgebiete und Kleingärten mit saftigem schwarzen Boden.
Gut fünf Kilometer führt der Radweg leicht bergab, dann erreicht er ein Wohngebiet. Kurz danach passieren Sie ehemalige Gärtnereien und Industriebauten.
Vor dem Kinderspielplatz biegen Sie nach rechts auf die "Sindelfinger Straße" ab und folgen ihr bis zum "Schleifmühleweg".
Der Bahnhof liegt genau gegenüber der Einmündung der Sindelfinger Straße.
Nach dem Bahnhof zweigen Sie nach rechts auf den weiterführenden "Schleifmühleweg" ab und unterqueren die B28.
So fahren Sie in Richtung Innenstadt und erreichen den Platz "Haagtorplatz".
Hier folgen Sie der "Haagstraße" leicht bergauf und folgen den schönen, mittelalterlichen Häusern, bis Sie den Marktplatz am oberen Ende erreichen.
Historischer Marktplatz
Der Marktplatz von Tübingen strahlt eine wunderschöne Harmonie aus. Zahlreiche mittelalterliche Fachwerkhäuser umrahmen das bemalte Rathaus und den davor stehenden Neptunbrunnen.
Historische Gassen in Tübingen
Am besten fahren Sie nach der Besichtigung die Hirschgasse hinunter und auf der Ammergasse wieder stadtauswärts.
So erreichen Sie wieder den Platz "Haagtorplatz", fahren zum gegenüber liegenden Ende und folgen dem Radweg durch den Tunnel.
So unterqueren Sie den Schlossberg und erreichen auf der anderen Seite das Neckartal.
Auf der "Alleenbrücke" überqueren Sie den Neckar, die Neckarinsel und schließlich den Neckarkanal, der meist mit Stocherkähnen gefüllt ist.
An der "Uhlandstraße" zweigen Sie nach rechts ab und folgen dem Radweg durch den Park. Bitte aufpassen, der Radweg zweigt mit schlecht sichtbarer Wegweisung nach rechts ab und erreicht den Neckar.
Am Freibad entlang fahren Sie nun neckaraufwärts.
Nach dem Verlassen des Parkes sehen Sie wieder rechts des Neckars die Weinberge.
Früher nannte man die Tübinger Weinbauern "Goaga" und machte Witze über sie.
Der Radweg erreicht die Neckarbrücke in Richtung "Hirschau". Sie folgen der Beschilderung "Neckarradweg" und überqueren die Brücke. Entlang der "L371" gelangen Sie am Friedhof vorbei nach Hirschau.
Friedhof in Hirschau
Am Zebrastreifen überqueren Sie die L371 und fahren auf der "Industriestraße" in Richtung Neckar.
Der Radweg wendet sich nach rechts und führt auf dem "Reitweg" durch das Industriegebiet.
Von hier aus hat man einen schönen Blick auf die "Wurmlinger Kapelle", die auf dem Kapellenberg 130 Meter über dem Neckartal steht.
Die Kapelle hat ihren Ursprung in einer Grabkapelle, die für Graf Anselm von Calw im Jahre 1050 erbaut wurde. Nach einem Brand entstand 1685 die heute sichtbare barocke Kapelle.
Unerschrockene können am Ortsanfang von Hirschau die 160 Höhenmeter bis zur Kapelle hochfahren. Ein gigantisches Panorama gibt es dort als Belohnung.
Die Wurmlinger Kapelle zum Greifen nah
Der Radweg zweigt nun nach links auf den Mühlweg ab. Dieser Weg führt an einem Baggersee vorbei und erreicht schließlich das Industriegebiet von Rottenburg.
Auf der "Siebenlindenstraße", die entlang von Industriebauten und einem Bauernhof geht, erreichen Sie die Kreuzung mit der "Osttangente". Sie folgen weiter der "Siebenlindenstraße", die nahtlos in die "Gartenstraße" übergeht. Bei der "Keplerbrücke" überqueren Sie die "Sprollstraße" und fahren weiter in die Altstadt hinein. Auf der "Stadtlanggasse" erreichen Sie die Hinterseite des Domes St. Martin und sind nun mitten im Geschehen.
Hinter dem Dom zweigen Sie nach links ab und erreichen den Marktplatz der Bischofsstadt Rottenburg.
Am Marktplatz dominiert der gotische Dom St. Martin.
Der Marktplatz mit dem Dom St. Martin
Die Fachwerkhäuser rund um den Marktplatz bilden ein geschlossenes historisches Ensemble ohne große Bausünden.
Ein Lob an die Stadtbaumeister.
Zahlreiche Touristen genießen die Gastronomie am Platz. Hier finden auch die zahlreichen Feste statt.
Die Weiterfahrt führt zurück zum Dom. Kurz dahinter passieren Sie ein Schild mit der Wegweisung "Hohenzollernradweg".
Sie folgen diesem Schild entlang der "Königsstraße" und erreichen den Kreisverkehr.
Auf der "Seebronner Straße" verlassen Sie den Kreisverkehr. Gut 200 Meter weiter zweigen Sie nach rechts auf die "Jahnstraße" ab.
Diese führt an ansprechenden Villen entlang dem Hang und unterquert die Osttangente.
Leicht hügelig führt der Radweg entlang von Streuobstwiesen nach Wurmlingen.
Bergab erreichen Sie Wurmlingen und zweigen gut beschildert mit "Unterjesingen" scharf nach links ab und radeln auf der L371 den Berg hinauf.
Bei den letzten Häusern zweigt der Radweg nach rechts ab und erreicht einen Höhenweg.
Der asphaltierte Weg führt an "Wurmlingen" vorbei und bietet eine schöne Aussicht auf die Wurmlinger Kapelle.
Blick auf die Wurmlinger Kapelle
Sie passieren ein Wegekreuz und bleiben immer noch auf dem Asphaltweg.
Bald bietet sich ein traumhafter Blick auf den Schönbuch.
Direkt gegenüber liegt das Schloss Roseck, das schon im zwölften Jahrhundert erbaut wurde.
Es wechselte oft die Besitzer. Heute ist es nach einem Brand nahezu unbewohnt. In einem Nebentrakt wird ein Pflegeheim betrieben.
Wenn Ihr Blick entlang dem Schönbuch schweift, erblickt man links zuerst Herrenberg. In der Mitte liegen die Orte Pfäffingen und Unterjesingen und ganz rechts liegen die Ausläufer von Tübingen.
Der Radweg führt nun leicht bergab und an der einzigen Wegkreuzung halten Sie sich nach rechts.
Sie passieren einen Bauernhof und erreichen dann das Tal.
Der "Hohenzollernradweg" führt nun weiter über den Schönbuch.
Ihre Tour führt nach rechts weiter und erreicht schließlich die Straße zwischen "Unterjesingen" und "Wurmberg".
Sie zweigen nach "Unterjesingen" ab und erreichen, nach der Überquerung der Gleise, bald Ihren Ausgangspunkt an der Haltestelle der Ammertalbahn.
Tourenlänge: 30,2 km
Höhenmeter: 155 m
Fahrzeit: 3 bis 4 Stunden
An-/Abfahrt: mit dem Auto bis Unterjesingen
oder mit der Ammertalbahn bis Unterjesingen