WürmtalradwegVom Schönbuch zur EnzStand: 19.03.2020 |
KURZBESCHREIBUNG:( Seitenanfang ) Landschaftlich äußerst reizvolle, leichte Tour. Beim Start in "Hildrizhausen" (oder von einem weiter talabwärts gelegenen Ort) bietet sich eine angenehme Talfahrt auf dem Würmradweg mit wenigen Steigungen. Von "Weil der Stadt" verläuft würmaufwärts bis "Mauren" streckengleich der Museumsradweg nach "Nürtingen", der mit Küstlerobjekten bestückt ist. In "Pforzheim" schließt sich an den "Würmradweg" der "Enztalradweg" an, mit dessen Hilfe kann einen Rundtour mit der S-Bahn bis "Bietigheim" gefahren werden. Routenlänge: 49,0 km
Karten: F 502 Pforzheim
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Kartenmaterial:Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet. Karten: Radwanderkarte Karlsruhe u. Umgebung
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Orte am Würmradweg000,0 km Hildrizhausen, |
Routenbeschreibung Würmradweg:
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( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Aidlingen: 3,5 km, <- Hildrizhausen:
6,5 km, Sehenswert: Schloss Ehningen, Marienkirche Info: Ehningen war schon in der Bronzezeit besiedelt. Funde von Pfeilspitzen und ein Hügelgrab beweisen dies. Schloss Ehningen (Bild laden) Info: Die Kirche St. Marien wurde im spätgotischen Stil im 15. Jahrhundert anstelle eines Vorgängerbaues errichtet. Der bekannte „Ehninger Altar“, der etwa 1476 entstand, ist in der Staatsgalerie in Stuttgart zu besichtigen. Marienkirche in Ehningen (Bild laden) Info: Die dominierende Kirche St. Marien hat ihren Ursprung schon
im 13. Jahrhundert. Zahlreiche historische Gehöfte und Fachwerkhäuser,
eine Wasserburg und ein Landschloß wollen noch besichtigt
werden. Traumhaftes Tal (Bild laden) Route: Von der "Hildrizhauser Straße" zweigen Sie nach 300 Metern nach links auf die "Talstraße" ab und überqueren die"Herrenberger Straße". Auf einem idyllischen Weg längs des Hanges entlang der Würm erreichen Sie einen Grillplatz. Radweg im idyllischen Tal (Bild laden) Route: Sie zweigen nach dem Grillplatz nach links ab und müssen kurz bergauf radeln.
Schöne Blicke (Bild laden) Route: Vergessen Sie keinesfalls ein paar mal nach hinten zu schauen.
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( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Dätzingen/Döffingen: 5,0 km, <- Ehningen: 3,5 km, -> O Pforzheim: 39,0 km, O<- Hildrizhausen 10,0 km Sehenswert: Nikolaikirche , Schloss Dachtel Info: Urkundlich hatte 843 das Kloster Reichenau Besitz in Aidlingen, dann kam es zu den Herren von Bondorf, danach zu Württemberg. Schon im Jahre 1275 wurde die Nikolaikirche erwähnt. Im Innern finden Sie ein sehenswertes spätgotisches Chorgestühl. Nikolaikirche (Bild laden) Rathaus Aidlingen (Bild laden) Info: Falls sie genügend Zeit mitgebracht haben lohnt sich
ein kleiner Abstecher in den Ort, ansonsten überqueren sie
wieder nach rechts die Würm und benutzen immer links haltend
den Fahrradweg in Flußnähe. Ortsmitte Aidlingen (Bild laden) Info: Falls Sie in den Ortskern wollen, fahren Sie nicht über die Brücke, sondern halten sich links bis sie nach ca. 600m im Ortskern sind. Route: Wieder zurück in Richtung der Würm verlassen Sie den
Ort. An der Kreuzung benutzen Sie für fünfzig Meter
die Straße nach Dätzingen, halten dann aber rechts
und überqueren auf einer kleinen Straße die Würm. Naturbelassene Wege (Bild laden) Info: Kleine Anstiege wechseln sich mit schönen Abfahrten und Lichtungen ab. Durch den Würmwald (Bild laden)
Durch den Würmwald (Bild laden) Route: Sobald Sie wieder Asphalt und Gebäude erblicken, fahren sie scharf nach links bergab, vorbei an Siedlungshäusern und weiter im Tal dem Gemeindebauhof.
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( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Schafhausen: 2,0 km, <- Aidlingen:
5,0 km, Sehenswert: Schloss Dätzingen Info: Im 11. Jahrhundert wurde "Tatichingen" als Lehen der "Herren von Fürstenberg" und der "Grafen von Calw" erstmals erwähnt. Schloss in Dätzingen (Bild laden) Route: Wenn Sie weiterfahren, überqueren Sie die Würm und fahren scharf nach rechts an einer modernen Sporthalle vorbei, immer rechts haltend. Nach einer weiteren Würmbrücke scharf links zu halten. Alte Würmbrücke bei Döffingen (Bild laden) Route: Ihr weiterer Weg führt erst nach links, dann schnurstracks zu einer weiteren Brücke, diesmal über die "Schwippe", die aus "Sindelfingen" kommt. Schwippe und Würm (Bild laden)
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( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Weil der Stadt: 4,5 km, <- Dätzingen/Döffingen:
2,0 km, Sehenswert: Cyriakuskirche Route: Auch "Schafhausen" ist eine alemannische Gründung aus dem späten 7. Jahrhundert. Es gehörte einst dem "Kloster Hirsau". Die "Cyriakuskirche" stammt ursprünglich aus dem 11. Jahrhundert. Ein Brand im 30-jährigen Krieg zerstörte sie und sie musste neu erbaut werden. Die Cyriakuskirche (Bild laden) Route: Sehenswert sind die direkt am Fahrradweg
gelegenen Fachwerkhäuser, das immer noch genutzte Backhaus und die St. Cyrakius Kirche. Ortsmitte Schafhausen (Bild laden) Info: Am gegenüberliegenden Rathaus können Sie eine geschmiedete Schäferfigur bewundern. Sie stammt aus der Hand des Künstlers, der auch den Narrenbrunnen in Weil der Stadt schuf. Route: An der Kirche entlang führt ihr Weg auf der "Oberen Straße" weiter. Nach dem Ortsende sehen Sie rechts eine Wacholderheide, links das Würmtal mit seinen bewaldeten Hängen; vor Ihnen die beeindruckende Skyline von "Weil der Stadt". Vor Weil der Stadt (Bild laden)
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( Seitenanfang> ) Entfernungen: -> Merklingen: 3,0 km, <- Schafhausen: 4,5 km, Sehenswert: St. Peter und Paul, historische Innenstadt, Mauern und Türme, ehemalige Klöster, Spitalkapelle und zahlreiche weitere Kapellen, Info: Weil der Stadt entstand wahrscheinlich im 6. Jahrhundert aus einer alemannischen Siedlung, die auf den Resten eines römischen Gutshofes gewachsen war. Die St. Peter und Paulkirche überragt den Weil der Städter Marktplatz. Das Rathaus, das Keplermuseum und das Heimatmuseum finden Sie dort um das Keplerdenkmal. Marktplatz in Weil der Stadt (Bild laden) Info: Am außerhalb des Ortes gelegenen Friedhof bietet sich ein wirklich beeindruckendes Bild der Stadt. Blick auf St. Peter und Paul (Bild laden)
Blick von St. Peter und Paul (Bild laden)
Route: Aus der historischen Innenstadt fahren Sie über den "Viehmarktplatz" auf der "Badtorstraße" in Richtung Schulzentrum weiter.
Sie verlassen die Innenstadt am "Königstor" und überqueren
die B295 geradeaus . Renaturierte Würm vor Merklingen (Bild
laden) Route: Sie folgen dem Weg rechts des Flusses und sind nun gegenüber des Naturschutzgebietes. Blick auf Merklingen (Bild laden) Route: Weiter geht's knapp 2km geradeaus nach Merklingen. Info: Besichtigen Sie in jedem Fall die historische Innenstadt mit
seiner fast runden Wehrkirchenburg und Steinhaus. |
( Seitenanfang) Entfernungen: -> Hausen: 3,0 km, <- Weil der
Stadt: 4,5 km, Sehenswert: Kirchenburg mit Rathaus, historische Orstmitte Info: Merklingen, wahrscheinlich alemannischer Herkunft, wurde erstmals 1075 als "Marchilingen" unter den Orten, in denen das Kloster Hirsau Güter besaß, erwähnt. Zuvor gehörte Merklingen den Grafen von Calw, von denen es, beim Aussterben der älteren Linie, um 1260 an die Grafen von Eberstein und Zweibrücken und 1276 als Lehen an den rheinischen Pfalzgrafen Ludwig gelangte. Steinhaus Merklingen (Bild laden) Info: Das Rathaus steht vor der Kirchenburg. Das Ensemble war früher doppelt ummauert und mit einem Wassergraben umgeben. Kirchenburg mit Rathaus (Bild laden) Info: Baugeschichtlich besonders wertvoll ist die Gebäudegruppierung mit dem alten Klosterhof, der früher romanischen Remigius-Kirche, die nach einem Brand 1425 neu erbaut wurde, und das frühgotische dreistöckige Steinhaus. Route: Sie verlassen Merklingen zunächst
auf der Straße in Richtung Malmsheim. Nachdem Sie die Würm
überquert haben, passieren Sie eine spätmittelalterliche
Kapelle und zweigen an der nächstmöglichen Kreuzung
halblinks ab. Blick aufs Würmtal (Bild laden) Abzweigung nach Hausen (Bild laden) (Falls Sie Hausen besichtigen wollen,
fahren Sie nach links in den Ort und kommen zur Fortsetzung der Route
wieder an diese Stelle zurück.) |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Mühlhausen: 3,0 km, <- Merklingen: 3,0 km, Sehenswert: Wehrkirche, Hausener Brücke Info: Wahrscheinlich war die Gegend um Hausen schon um 600 bis 700 n.Chr. besiedelt, doch fehlen darüber schriftliche Urkunden. 1420 verzeichneten zwei Neffen des 1405 verstorbenen, letzten Herren von Hausen auf ihre Rechte im Dorf. 1432 ging Hausen an "Hans von Steinegg". 1439/40 kamen Besitz und Rechte der "Steinegg" in Hausen an das "Kloster Herrenalb". Die alte Wehrkirche (Bild laden) Info: Bereits vor diesem Zeitpunkt gehörte die Wehrkirche zum Bereich des Klosters, die wohl bald nach dem Ubergang des Dorfes an das Kloster neu erbaut wurde. 1789 wurde an ihr eine grundlegende Erneuerung abgeschlossen. 1649, als im Dreißigjährigen Krieg die Klosterherrschaft zusammenbrach, fiel Hausen an den "Herzog von Württemberg". Ein besonders erhaltungswürdiges Baudenkmal stellt die alte Würmbrücke (Steinbrücke) mit ihren Pfeilern und Rundbogen dar. Die Hausener Brücke (Bild laden) Route: Vom "Deutschen Kaiser" aus überqueren Sie die Landstraße und fahren gut beschildert ins Tal. Schöne Aussicht auf Hausen (Bild laden) Schöne Aussicht auf Hausen (Bild laden) Route: Auf der Ebene überqueren Sie den historischen
Landgraben, der im Mittelalter Kurpfalz und Württemberg
trennte. Ein sichtbarer Graben und ein Grenzstein zeugen noch
davon. Aussicht auf
Mühlhausen (Bild
laden) Info: Rechts über der Würm sehen Sie
zunächst eine Mühle, dann den Ort Mühlhausen. Um in den Ortskern von Mühlhausen zu fahren, halten Sie sich rechts und radeln auf der Würmtalstraße ins Zentrum.
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(Seitenanfang ) Entfernungen: -> Tiefenbronn: 4,0 km, <- Hausen:
3,0 km, Sehenswert: Wasserschloss Steinegg, Kirche St. Alexander Info: Der Ost "Mühlhausen" wird erstmals im Jahre 1105 im "Codex Hirsaugiensis" erwähnt. Ursprünglich gehörte es der "Herrschaft Stain". Schloss Mühlhausen (Bild laden) Info: Etwas versteckt liegt das "Schloss in Mühlhausen". Die unscheinbare Ummauerung liegt zwar an der Hauptstraße, doch niemand denkt, dass hinter diesen schlichten Mauern ein Schloss liegt. Route: Jetzt beginnt eine unvergeßliche
Strecke. Vergessen Sie die überlaufenen Flußtäler,
hier sind Sie nahezu allein mit der Natur. Hoffentlich hoffentlich
haben Sie Ihren Fotoapparat nicht vergessen! Am Wald entlang (Bild laden) Route: Zunächst geht's nochmal 20 Höhenmeter nach oben, dann am Wald entlang etwas bergab. Nach ca. 1,5 km zweigen Sie nach rechts ab, und folgen dem Wanderweg in Richtung Würm. Beim Wasserwerk (Bild laden) Tipp: Auf der rechten Seite sehen Sie nach ca. 2 km ein idyllisches Wasserwerk mit einem Wehr. Rechts darüber auf dem Berg liegt Tiefenbronn. Für Kunstliebhaber ist ein Abstecher auf den Berg, schon wegen des Lukas-Moser-Altars und der gotischen Kirche, ein Muß. |
(Seitenanfang ) Entfernungen: -> Würm: 9,0 km, <- Mühlhausen:
4,0 km, Sehenswert: Kirche St. Maria Magdalena Info: Auch Tiefenbronn wurde erstmals im Jahre 1105 im "Codex Hirsaugiensis" erwähnt. Abstecher: Für den Abstecher nach "Tiefenbronn", zweigen Sie bei der Überquerung der L573 nach rechts ab, überqueren die Würm. Nach ca. 200 m finden Sie gegenüber des "Wasserwerks" eine schmale steile, asphaltierte Straße nach links oben. Route: Nach dem "Wasserwerk" überqueren Sie
die Verbindungsstraße Würmtal-Steinegg. Einem landschaftlichen Traumpfad entlang,
folgen Sie ca. 8 km der natürlich belassenen Würm. Traumpfad (Bild laden) Info: Vergessen Sie nicht ab und zu hinunter
zur Würm zu schauen, aus einem trägen Flüsschen
ist aus ihr ein fast reissender Gebirgsbach geworden. Nicht selten
begegnen Ihnen Kanufahrer, die es hier allerdings nicht einfach haben. Blick auf die Würm (Bild laden) Info: Eine lange Waldetappe mit einem guten, mineralisch verfestigtem Radweg führt Sie nun in Würmnähe mit kleinen Steigungen bergab. Lange Waldetappe (Bild laden) Info: Geologisch bewegen Sie sich jetzt im Gebiet des roten Buntsandsteins, typisch für den Nordschwarzwald. Dichter Wald (Bild laden)
Vorsicht: Kurz vor dem Ort "Würm" ist Kondition angesagt: 40 Höhenmeter mit sicher 12% Steigung geht es hoch zum Ort Würm. |
( Seitenanfang ) Entfernungen: -> Pforzheim: 5,5 km, <- Tiefenbronn:
9,0 km, Sehenswert: Alpengärten Info: Wer Zeit und Interesse hat, kann in Würm
den bekannten Alpengarten besichtigen. "Pforzheim" ist nicht mehr fern. Man bemerkt es leicht an den sehr gut ausgebauten asphaltierten Fahrradwegen. Naturbelassen sind die Seitentäler (Bild laden) Route: Die letzten Kilometer werden leicht zum
Landschafts- und Geschwindigkeitsrausch. Waldetappe (Bild laden)
Route: Selbst bei größter Hitze ist dieser Streckenabschnitt
ein Genuß, weil die kühle Luft aus dem Wald für Erfrischung sorgt. Traumhaus (Bild laden) Route: Viel zu schnell sind Sie an der Kreuzung
zur B294. |
(Seitenanfang) Entfernungen: <- Würm: 5,5 km, O<- Hildrizhausen 49,0 km Sehenswert: Goldstadt Info: Pforzheim wurde im zweiten Weltkrieg vernichtend zerstört. Nur wenige historische Gebäude sind wieder aufgebaut worden. Pforzheim erreichen Sie am Zusammenfluß von Würm und Nagold. Sie folgen der "Nagold" bis zur ersten Brücke und halten danach rechts in Richtung Innenstadt. Andere Welt? (Bild laden)
Alt und Neu (Bild laden) |
(Seitenanfang) In Pforzheimgibt es zahlreiche Radwege, die sich zur Weiterfahrt anbieten. das Enztal hinauf oder hinunter weiter zufahren. Enzabwärts können Sie der "Enz" bis zur Mündung in den "Neckar" bis "Besigheim" oder "Walheim" folgen. Bahnanschlüsse von Pforzheim aus sind überhaupt kein
Problem. Tagebuch Tour Weil der Stadt Bietigheim Museumsradweg von Weil der Stadt nach Nürtingen. |
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