Weserradweg Etappe Bad Oeynhausen bis Hoya

Kirchenschiff im Dom in Minden3. Etappe:Von Bad Oeynhausen bis Hoya

Von "Bad Oeynhausen" aus gibt es zwei Möglichkeiten zur Weiterfahrt: Links am Fluss entlang und auf der rechten Seit durch die Seenplarre. Bei "Porta Westfalica einem künstlichen Ort aus zahlreichen Gemeinden vereinigen sich die Wege wieder. Geologisch ist das Tor das Ende des "Wesergebirges".
Von hier aus öffnet sich die "Norddeutsche Tiefebene".
Das heißt von hier ab gibt es kaum noch flussbegleitende Hügel oder Wälder.
Dafür setzt sich in der Architektur die Backsteinbauweise in den Städten und Dörfern durch.
In den Städten oder bei Schlössern findet man jetzt vermehrt den Baustil der "Weserrenaissance".
Schöne historische Städte, wie "Minden" und "Nienburg", liegen am Weserradweg und warten auf Besichtigung.
Die "Abtei Bücken", kurz vor dem Ziel, war einst das reichste Stift Norddeutschlands.
Am Ende steht die Stadt "Hoya" als Etappenziel.

Tourenlänge: 116,5 km
Höhenmeter: 125 m
Fahrzeit: 7 bis 8 Stunden
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet


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Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Copyright: www.fahrrad-tour.de Weserradweg3. Etappe:Bad Oeynhausen bis Hoja Bad Oeynhausen Porta Westfalica Minden Petershagen Schlüsselburg Landesbergen Nienburg Hoya Bücken Stolzenau Schweringen Weser Weser

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 125m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Bad Oeynhausen
014,0 km Porta Westfalica
020,0 km Minden
033,0 km Petershagen
056,0 km Schlüsselburg
061,0 km Stolzenau
069,5 km Landesbergen
074,5 km Estorf
086,0 km Nienburg
093,0 km Marklohe
104,5 km Schweringen
111,5 km Bücken
116,5 km Hoya

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt



Bad Oeynhausen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Porta Westfalica: 14 km, ← Bad Oeynhausen: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 116,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Stilvolle Villen, Badehaus, Kaiserpalais, Kurpark, Kurstadtflair

ROUTE: Die Solequellen in "Oeynhausen" wurden erst 1745 von einem Bauern erkannt, der sich über die salzigen Krusten an seinen Schweinen wunderte.
Im Jahre 1845 wurden Bohrungen im heutigen "Kurpark" durchgeführt und man fand die "Thermalsolequelle".
Aus diesem Fund entstand zunächst das "Königliche Bad Oeynhausen" und daraus das heutige "Bad Oeynhausen".

ROUTE: Sehenswert sind das "Kaiserpalais", ein ehemaliges Kurhaus und das "Deutsche Märchen- und Wesersagenmuseum".
Der Ort selbst strahlt durch seine vornehmen Häuser und stilvollen Villen noch den Charme einer "königlichen Kurstadt" des 19. Jahrhunderts aus.

ROUTE: Vom Kurpark aus fährt man die "Herforder Straße" vom Bahnhof weg und zweigt dann auf der "Brunnenstraße" nach rechts ab. Dabei unterqueren Sie die Bahnlinie und erreichen die Kreuzung mit der B61.
Sie überqueren die Bundesstraße und fahren kerzengerade in den gegenüber liegenden Wald.

Hier beginnt nach rechts der "Werreradweg", der entlang des kleinen Flusses in Richtung Weser führt. Ein sehr schöner Weg führt ohne Verkehrsbelästigung durch Wald und Felder.

INFO: Am Rande des langgestreckten "Bad Oeynhausen" fahren Sie in Richtung "Dehme" und erreichen den "Werrestein", der die Mündung der "Werre" in die "Weser" markiert.

ROUTE: Nahe der Mündung der "Werre" in die "Weser" führt eine Rad- und Fußgängerbrücke auf die linke Seite der "Weser".
Der Weserradweg folgt nun dem linken Weserufer an "Dehme" vorbei in Richtung Norden.

Nach dem Ort "Lohbusch" zweigt der "Weserradweg" vom Flussufer nach links ab und folgt dann wieder nach rechts dem Radweg neben der B61 in Richtung "Porta Westfalica".

Sie unterqueren die Brücke der B69 und haben einen beeindruckenden Blick auf das "Kaiser-Wilhelm-Denkmal".

ROUTE: Die alternative Route überquert nicht die Weser und lässt Bad Oeynhausen links liegen. Sie ist aber deutlich ruhiger und naturbelassener.
Gut beschildert unterquert der Radweg bei Holtrup die Autobahnbrücken und die Eisenbahnbrücke in ein Seengebiet im Weserbogen.
Entlang von Seen mit so einfallsreichen Namen wie "Mittlerer See", Südlicher See, oder "Alter See" erreichen Sie das Gut Costedt.

ROUTE: Der Radweg führt auf alleenartigen Wirtschaftswegen durch die flache Landschaft bis auf die Höhe von Hausberge.

Porta Westfalica Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Minden: 6 km, ← Bad Oeynhausen: 14 km
⊗ ⇐ Ziel: 102,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 14 km

SEHENSWERT: Kaiser-Wilhem-Denkmal

INFO: "Porta Westfalica" ist eine künstlich zusammengewürfelte Stadt, die im Rahmen der Gemeindereform aus 15 Gemeinden entstand.
Der Hauptort "Hausberge" liegt rechts der Weser.
Der Name entlehnt sich aus dem lateinischen und charakterisiert den Weserdurchbruch durch das Wesergebirge. Dahinter wird es gänzlich flach.

Auf dem Berg links der Weser steht das "Kaiser-Wilhem-Denkmal". Im Zeitgeist des späten 19. Jahrhunderts bildet es einen steinernen Baldachin , unter dem eine Bronzefigur des "Kaisers Wilhelm" steht. Im Untergeschoss ist eine Gastronimie eingebunden.

ROUTE:

ROUTE: Der linke Radweg führt entlang eines großen Baggersees an die Brücke der B65 und unterquert sie. Danach erreichen Sie bald die ersten Häuser von "Minden".Auf der rechten Seite führt der Alternativweg an Neesen vorbei bis zu einer riesigen Radlerhängebrücke.

Minden Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Petershagen: 13 km, ← Porta Westfalica: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 96,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 20 km

SEHENSWERT: Mindener Dom, Altstadt

INFO: Erste urkundliche Erwähnung fand Minden durch die Reichsversammlung "Karls des Großen" im Jahre 798. Aber da muss es ja schon bestanden haben.
Etwa im Jahre 800 wurde "Minden" Bischofsstadt und erhielt das Münzrecht.

INFO: Minden entwickelte sich durch den Handel sehr gut und schloss sich der "Deutschen Hanse" an.

INFO: Auf dem Marktplatz stehen heute noch historische Häuser. Am Schmiedinghaus finden Sie Tafeln, die figürlich auf die Geschichte der Stadt hinweisen.

INFO: Im 30-jährigen Krieg wird Minden 16 Jahre von den Schweden besetzt und die Stadt erlebt eine wechselvolle Geschichte bis zur Neuzeit.
Im Jahre 1915 wird der "Weser-Elbekanal" eröffnet, in dem "Minden" eine Schlüsselrolle erhält. Hier kreuzen sich "Mittellandkanal" und "Weser".

ROUTE: Von der Innenstadt aus erreichen Sie wieder die Weser an der "Kaiserstraße" und radeln hinunter zum gut beschilderten Weserradweg und folgen ihm nach links weserabwärts.
Sie folgen zunächst der "Weser", dann unterquert der Radweg die Straße L764 und erreicht den "Weser-Elbe-Kanal", der hier auf einer Wasserbrücke die "Weser" überquert.
Der Weserradweg folgt auf der anderen Seite nach links der "Bauhofstraße" und erreicht dann einen Schleusenturm, von dem Schiffe von der tiefer liegenden "Weser" in den "Weser-Elbe-Kanal" wechseln können.
Eine neuere breitere Kanalbrücke wurde nördlich der ursprünglichen Brücke mit größeren Dimensionen erbaut

INFO: In "Minden" kreuzt der "Mittellandkanal" die "Weser". Als Besonderheit kreuzt der Kanal auf einer Trogbrücke 13 Meter über der "Weser". Der Mittellandkanal führt zwischenzeitlich bis nach Magdeburg zur Elbe.

INFO: In "Minden" kreuzt der "Mittellandkanal" die "Weser". Als Besonderheit kreuzt der Kanal auf einer Trogbrücke 13 Meter über der "Weser". Der Mittellandkanal führt zwischenzeitlich bis nach Magdeburg zur Elbe.

ROUTE: Nach der Schleuse verläuft der Radweg direkt an der "Weser" entlang. Ein kurzes Stück führt auf einem Naturweg, doch dann ist der Uferweg asphaltiert.

ROUTE: Auf einem schönen Asphaltweg führt der Weserradweg an der ruhig fließenden Weser entlang. Unweit von hier liegt die Staustufe Petershagen.

Sie passieren den Ort "Heisterholz", der am linken Hang der Weser liegt. Dort zweigt der Radweg nach links ab und erreicht über den "Neerenweg" die "Mindener Straße" in "Petershagen".

Petershagen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Schlüsselburg: 23 km, ← Minden: 13 km
⊗ ⇐ Ziel: 83,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 33 km

SEHENSWERT: Alte Amtsgericht, Schloss Petershagen

INFO: Sehenswert ist das "Alte Amtsgericht". Das Gebäude stammt aus dem Jahre 1903. Es war Gericht und Gefängnis zugleich. Heute kann man dort übernachten und zusätzlich ist hier eine Begegnungsstätte untergebracht.

INFO: Eine weitere Sehenswürdigkeit finden Sie im "Schloss Petershagen". Es ist im Stil der "Weserrenaissance" erbaut und diente früher dem "Fürstbischof von Waldeck" als Residenz. Bis vor kurzem war dort ein Hotel untergebracht.

INFO: Schöne Fachwerkhäuser finden Sie in der Stadtmitte. Sehenswert sind auch die zahlreichen Museen, wie das Heimat- und Heringsfängermuseum, das Storchenmuseum oder die zahlreichen Mühlen.

ROUTE: Von der "Mindener Straße" folgen Sie nach links der "Hauptstraße" und zweigen von dort gut beschildert auf den Radweg in Richtung "Weser" ab.

ROUTE: Sie überqueren die Landstraße L770 und radeln dann auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg, der einer alten Bahnlinie folgt parallel zur K49 weiter.
Zahlreiche Bauernhöfe liegen auf der weiteren Strecke und man sieht, dass Landwirtschaft hier noch eine große Rolle spielt.
Der Radweg hat keine direkte Flussberührung und führt nun nach dem Verlassen der Bahntrasse im Zick-Zack durch die flussnahe Landschaft.

Der Weserradweg durchquert den Ortsteil "Gernheim", der noch zu Petershagen gehört.
Über den asphaltierten Weg radeln Sie nun - immer dem gut beschilderten Radweg entlang - von Weiler zu Weiler.

Erst kommt "Glissen", dann "Harrienstedt", dann "Kleinenheerse" und dann "Großenheerse".

INFO: In "Großenheerse" steht auch eine weithin sichtbare Windmühle. Sie stammt aus dem Jahre 1863 und ist im Stil der holländischen Windmühlen erbaut. Heute kann man dort übernachten.

ROUTE: Nach "Großenheerse" erreichen Sie beim Ort "Buchholz" erstmals wieder die Weser. Eine alte Steinkirche schmückt den Ort.
In Buchholz können Sie die Apostelkirche besichtigen. Sie war ursprünglich St. Johannes der Täufer geweiht und wurde schon im frühen 13. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut.

INFO: Die Weser führt hier in großen Mäandern durch die Landschaft. Bei größeren Kehren - wie hier am "großen Weserbogen" - sind für die Schifffahrt abkürzende Kanäle angelegt, um den Schiffsverkehr gefahrfreier zum machen. Gleichzeitig verkürzt sich auch die Länge des Wasserverkehrsweges.

In "Müsleringen" zweigen Sie nach rechts ab und überqueren auf der Landstraße K44 den Schleusenkanal in Richtung "Schlüsselburg".

Schlüsselburg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Stolzenau: 5 km, ← Petershagen: 23 km
⊗ ⇐ Ziel: 60,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 56 km

SEHENSWERT: Scheunenviertel

INFO: Schon am Ortsanfang erreichen Sie die erste Sehenswürdigkeit Schlüsselburgs: Das "Scheunenviertel".
Diese Ansammlung von großen Scheunen entstand wahrscheinlich durch die Angst vor Überschwemmungen oder aus Platzmangel. Anstelle die Scheune direkt am Hof zu erstellen, bauten mehrere Bauern ihre Scheunen außerhalb des Ortes. Das Ensemble ist zwischenzeitlich geschützt.

INFO: Im Ort selbst kann man noch die Kirche aus dem dem Jahre 1585 besichtigen.
Daneben steht die ehemalige Burg des "Bischofs Ludwig von Minden". Sie stammt aus dem Jahre 1385 und ist noch sehr gut erhalten, allerdings nicht zu besichtigen.

ROUTE: Der Weserradweg führt wieder in Richtung Scheunenviertel, verläuft entlang den Scheunen rechts vorbei und folgt der "Stolzenauer Straße". Bald überqueren Sie auf einer Schleusenbrücke den Mühlenkanal.

Danach folgt der Weserradweg zunächst dem "Mühlenkanal", passiert einen Wald entlang des Kanals und geht dann direkt auf "Stolzenau" zu.


Stolzenau


Entfernungen: → Landesbergen: 8,5 km, ← Schlüsselburg: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 55,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 61 km

SEHENSWERT: Burg Stolzenau

ROUTE: Im Jahre 1346 errichteten die "Grafen von Hoya" die "Burg Stolzenau". Daraus ging schließlich der Ort Stolzenau hervor.
Die "Grafen von Hoya" hatten hier zeitweise - bis zu ihrem Aussterben - ihren Sitz. Nach dem "Westfälischen Frieden" verfiel der Ort und erlangte erst im 19. Jahrhundert eine Wiederbelebung.

ROUTE: Nach "Stolzenau" erreichen Sie entlang der "Shinnaer Landstraße" den "Ortsteil Shinna". An der "Klosterstraße" zweigen Sie nach rechts ab.

INFO: Unweit von hier stand ein im Jahre 1148 gegründetes "Benediktinerkloster".
Die "Grafen von Hoya" betrieben solange dessen Auflösung, bis schließlich keine Novizen mehr aufgenommen wurden. Die Klosterkirche wurde 1560 abgebrochen, um mit deren Steinen das "Schloss in Stolzenau" zu vergrößern.
Aus den Resten des Klosters entstand eine Domäne.

ROUTE: Von der Domäne aus führt der Weserradweg leicht bergab und erreicht dann die "Weser".
Entlang dem Ufer folgen Sie dem Weg bis zur Brücke über die Weser in Richtung "Landesbergen".

Landesbergen


Entfernungen: → Estorf: 5 km, ← Stolzenau: 8,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 47 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 69,5 km

ROUTE: Galerieholländer-Windmühle

INFO: "Landesbergen" hat eine über 950-jährige Geschichte.
Sehenswert ist die "Galerieholländer-Windmühle", die auf einem zweistockigen Unterbau steht.
Heute ist dort ein Trauzimmer eingerichtet.

ROUTE: Der Radweg führt gut beschildert an der Brücke rechts ab, unterquert die Brücke und folgt dann der Weser.
Sie passieren kurz danach die "Staustufe Landesbergen".

Der Weserradweg führt nach rechts landeinwärts bis nach "Estorf".

Estorf


Entfernungen: → Nienburg: 11,5 km, ← Landesbergen: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 42 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 74,5 km

SEHENSWERT: historische Scheunenviertel, Heimatmuseum, Backsteinhäuser

INFO: "Estorf" wurde wahrscheinlich schon seit dem 6. Jahrhundert besiedelt. Urkundlich ist es seit dem Jahre 1096 erwähnt.
Zu dieser Zeit verschenkte es "Gräfin Meresvid von Stumpenhausen" an die "Mindener Kirche".
Sehenswert ist das historische Scheunenviertel, das auch das Heimatmuseum enthält.

ROUTE: Entlang der historischen Scheunen erreichen Sie den Ort "Leeseringen".

Von dort folgen Sie der "Bruchstraße" nach rechts und überqueren die Bahnlinie.
Nach ca. 800 Metern zweigen Sie nach links ab in den "Nienburger Bruch".
Der Radweg durchquert einen Wald und nähert sich danach wieder der Bahnlinie.
An der einzigen Wegkreuzung, beim Bahnübergang, zweigen Sie nach rechts ab und nehmen dann wieder die nächstmögliche Straße nach links.

Auf der "Damaschkestraße" fahren Sie durch den Ort "Kattriede".
Am Ortsende geht es nach links auf die "Raiffeisenstraße".
Nach dem Bahnübergang folgen Sie nach rechts der "Kattriedestraße" in Richtung "Nienburg".
Entlang der "Bunsenstraße" erreichen Sie einen Radweg durch ein Neubaugebiet, der dann links der "Mindener Landstraße" zur "Weser" führt.

Nienburg


Entfernungen: → Marklohe: 7 km, ← Estorf: 11,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 30,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 86 km

SEHENSWERT: Rathaus in Nienburg

INFO: An "Nienburgs" Stelle muss schon vor dem Jahre 1025 eine Burg gestanden haben. In den Annalen des "Bistums Minden" wird eine neue Burg zum obigen Termin erwähnt.
Die Bronzeskulpturen von Karl dem Großen und Widukind wurden zur 550-Jahr-Feier der Pfarrkirche St. Martin rechts und links neben dem Kirchenportal aufgestellt.

INFO: Das mittelalterliche Rathaus, eines der ältesten und eindrucksvollsten Gebäude der Stadt, wurde etwa im 14. Jahrhundert erbaut.
"Nienburg" wurde 1225 zur Stadt erhoben und war zu dieser Zeit schon der Stammsitz der "Grafen von Hoya".
Als diese ausstarben, übernahmen es die "Herzöge von Braunschweig-Lüneburg", die es zur Festung ausbauten. Das war nicht unklug, denn bald darauf brach der 30-jährige Krieg aus. "Nienburg" war sehr oft in Kämpfe verwickelt.
Auch im folgenden Jahrhundert litt es unter dem "Siebenjährigen Krieg", dann unter den "Napoleonischen Kriegen".

ROUTE: Sie verlassen die Stadt bergab auf der "Weserstraße" und überqueren die moderne blaue Stahlbrücke.

Dann zweigen Sie nach rechts auf die "Oyler Straße" ab und fahren auf der linken Weserseite weiter. Sie erreichen ein schönes, von Seen durchwirktes Naturschutzgebiet.

ROUTE: Der Weserradweg erreicht die Brücke der Schnellstraße B6/B214 und unterquert sie. Auf der anderen Seite geht der Weg über Wiesenwege zunächst entlang der Weser weiter.
Dann führt der Weg etwas landeinwärts und erreicht entlang von Bauernhöfen den Ort "Marklohe".

Marklohe


Entfernungen: → Schweringen: 11,5 km, ← Nienburg: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 23,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 93 km

SEHENSWERT: St.Clemens-Romanus Kirche

INFO: In "Marklohe" steht die "St.Clemens-Romanus Kirche". Sie wurde im 12. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut, man vermutet an einer keltischen Kultstätte.

ROUTE: Auf der "Schulstraße" verlassen Sie Marklohe und überqueren die Bahnlinie.
An der übernächsten Straße folgen Sie der "Ahstraße" an mehreren Gehöften vorbei.
Dann macht der Radweg einen scharfen Rechtsschwenk in Richtung der "Weser". Danach zweigt er nach links ab und führt entlang von mehreren Seen weiter.
Am Ende der Seen zweigen Sie nach rechts ab und erreichen wieder die "Weser" am Abzweig des Weserkanals.

ROUTE: Die "Weser" beschreibt wieder große Schleifen, aus diesem Grunde ist hier ein Schleusenkanal angelegt, der den Schifffahrtsweg kilometerweit verkürzt.
Sie überqueren den Kanal und folgen dem Weserarm dann zunächst auf der linken Seite. Sie erreichen über eine Bücke Drakenburg.

INFO: In Drakenburg wurde im 12. Jahrhundert eine Burg erbaut. Später eine Schlossanlage, die aber im dreißigjährigen Krieg den Flammen zum Opfer fiel. Es steht nur noch das Prachtportal von Drakenburg an dem verbliebenen Hofgut.

ROUTE: Auf gut beschilderten Wirtschaftswegen radeln Sie nun durch die ebene Landschaft. Mal näher an der Weser, mal etwas weiter weg.
Immer wieder durchradeln Sie kleine Weiler mit den typischen backsteinfarbenen Häusern,
Eine alte Ziegelei liegt auch auf dem Weg zu Fähre bei "Schweringen".

Die Schifffahrt verläuft meist in extra angelegten Kanälen und kürzt die Kehren ab.

Schweringen


Entfernungen: → Bücken: 7 km, ← Marklohe: 11,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 12 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 104,5 km

SEHENSWERT: Heimatstube

INFO: In "Schweringen" gibt es eine Weserfähre, die vom lokalen Verkehr und natürlich vomn Radfahrern genutzt wird.

ROUTE: Vom Ort aus führt ein gut beschilderter Wirtschaftsweg zum Weiler "Stendern", der aus schönen Fachwerkhäusern besteht.

Weiter auf Wirtschaftswegen erreichen Sie den Ort "Bücken", der schon von weitem wegen seiner großen, alten Stiftskirche auffällt.

Bücken


Entfernungen: → Hoya: 5 km, ← Schweringen: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 111,5 km

SEHENSWERT: Stiftskirche Bücken

INFO: Die "Stiftskirche St. Materniani et St. Nicolai" wurde vom "Bremer Bischof" im 8. Jahrhundert als Missionsstation erbaut.
Der erste Bau war noch ein Holzbau. Im 11. Jahrhundert wurde dann die Steinkirche erbaut.
Im Innern finden sich große Kunstschätze.
Das Stift war im 12. Jahrhundert eines der reichsten Klöster Norddeutschlands.
Die Reformation fand hier im Jahre 1532 statt, was der "Graf von Hoya" dazu nutzte, die Kirchengüter einzuziehen.

ROUTE: Am Friedhof entlang fahren Sie in den Feldern etwa parallel zur Straße in Richtung "Hoya".

Hoya Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Hoya: 0 km, ← Bücken: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 116,5 km

SEHENSWERT: Schloss Hoya

INFO: Der Ort "Hoya" wurde im 12. Jahrhundert gegründet. Die "Grafen von Stumpenhausen" ließen sich hier nieder und bauten auf einer Weserinsel eine Burg. Sie nannten sich danach "Grafen von Hoya". Das Schloss Hoya liegt am Weserufer und wurde von der Stadtverwaltung genutzt.

INFO: Nach dem Aussterben der mächtigen "Grafen von Hoya" verlor der Ort an Bedeutung.
Heute ist "Hoya" Zentral- und Kreisort der Gesamtgemeinde "Grafschaft Hoya".

Anschlusstouren

Übersicht Weserradweg

Weserradweg Etappe 1 (Hann. Münden bis Holzminden)

Weserradweg Etappe 2 (Holzminden bis Bad Oeynhausen)

Weserradweg Etappe 3 (Bad Oeynhausen bis Hoya)

Weserradweg Etappe 4 (Hoya bis Bremen)

Weserradweg Etappe 5 (Bremen bis Bremerhaven)

Weserradweg Etappe 6 (Bremerhaven bis Cuxhaven)


Übersicht: Entlang dem Quellfluss Fulda - Fuldaradweg

Übersicht: Entlang dem Quellfluss Werra - Werraradweg

Übersicht "Elberadweg"

Übersicht "Ostseeküstenradweg"

Übersicht "Alle Touren Deutschland"

 

 

Beschreibung Karte Hotel & Pension Orte am Weg Anschlusstouren Alle Veranstalter

 

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